Gaskartusche in Wohnung

Explosion: Mehrfamilienhaus schwer beschädigt

Husum (SH) – Am Sonntagabend ereignete sich in einem Mehrfamilienhaus in Husum (Kreis Nordfriesland) eine Explosion. Diese riss mehrere Fenster aus der Verankerung und sprengte Teile der Fassade des Gebäudes weg.

In Husum hat eine Explosion Teile der Fassade eines Mehrfamilienhauses weggesprengt. (Bild: Sebastian Iwersen)

Nach Notrufen löste die Regionalleitstelle Nord Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Als die ersten Kräfte eintrafen, fanden sie auf der Grünfläche vor dem Haus ein Trümmerfeld aus Ziegelsteinen und Glasscherben vor.

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Laut NDR war es in einer Küche zunächst zu einer Fettexplosion gekommen. In der Folge geriet eine Gas-Kartusche in Brand und explodierte.

„Die Bewohner des direkt betroffenen Hausteils mit zwei Wohnungen hatten sich bereits selbst ins Freie gerettet“, sagt Tobias Bispeling, Feuerwehr-Einsatzleiter. Dabei soll es sich um sieben Personen gehandelt haben.

Die Feuerwehr evakuierte das komplette Gebäude und übergab die betroffenen Hausbewohner zur Untersuchung an den Rettungsdienst.

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Wie sich herausstellte, hatte niemand eine Verletzung erlitten. Auch nicht die Personen, die sich in der von der Explosion betroffenen Wohnung aufgehalten hatten.

Da die Einsatzleitung zunächst von einer Einsturzgefahr des Gebäudes ausging, forderte sie das Technische Hilfswerk (THW) an. Die THW-Experten gaben den hinteren Teil des Gebäudes, der über einen eigenen Eingang verfügt, wieder frei. Mieter konnten dort wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Wegen massiver Schäden sind die beiden Wohnungen im Vorderhaus zurzeit nicht mehr nutzbar. Die Bewohner kamen nach Angaben der Feuerwehr bei Verwandten unter.

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