Schutzanzug noch atmungsaktiver
Leonding (Österreich) – Rosenbauer hat den Schutzanzug „Fire Max“ überarbeitet. Der „Fire Max 3“ besitzt einen neuartigen dreilagigen Aufbau, der einen besonders niedrigen Wasserdampfdurchgangswiderstand bieten soll. Dadurch wird der Schweiß vom Körper schnell nach außen abtransportiert.
Erstmalig setzt Rosenbauer auf eine hitze- und flammbeständige PTFE-Membrane (Polytetrafluorethylen). Beim so genannten RET-Test (Resistance to Evaporating Heat Transfer = Wasserdampfdurchgangswiderstand) erreichte der „Fire Max 3“ laut Hersteller einen Wert von 15 m² Pa/W (Pascal/Watt). Die Norm fordert grundsätzlich in der höchsten Klasse einen Wasserdampfdurchgangswiderstand von ≤ 30 m² Pa/W.
Trotz der hohen Atmungsaktivität des Schutzanzugs soll der Träger dank eines Sicherheits-Thermofutters auch in Extremsituationen gut geschützt sein. So erreichte der „Fire Max 3“ laut Rosenbauer auch bei den anderen Prüfungen zur EN 469:2005 (DIN-Fassung: „Schutzkleidung für die Feuerwehr – Leistungsanforderungen für Schutzkleidung für die Brandbekämpfung“) in den Kategorien Wärmedurchgang und Wasserdichte die höchsten Schutzstufen.
Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen des Schutzanzugs zählen Ärmelabschlüsse mit Komfort-Nomex-Strickbund und Daumenloch, ergonomisch vorgeformte Knie und Ellbogen, abnehmbare Hosenträger sowie Zippöffnungen zur Kontrolle der Membrane. Als besonderen Vorteil des „Fire Max 3“ hebt Rosenbauer das geringe Gewicht von 3,1 kg (bei Größe 48-50) hervor. Dadurch sei das Modell deutlich leichter als beinahe alle zurzeit am Feuerwehrmarkt angebotenen Schutzanzüge.
Lieferbar ist der „Fire Max 3“ in zwei unterschiedlichen Oberstoffen: PBI Matrix in der Farbe Goldgelb und Nomex Tough in den Farben Dunkelblau und Gold. Preis (unverbindliche Preisempfehlung): Jacke ab zirka 480 Euro (Ausführung Nomex Tough dunkelblau), Hose ab zirka 347 Euro (Nomex Tough dunkelblau).
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