Berlin: Freiwillige Feuerwehr macht dicht
Berlin – Nach 106 Jahren stellt die Freiwillige Feuerwehr Berlin-Rahnsdorf am Dienstagabend ihren Betrieb ein. Der Grund: Mitgliedermangel.
Die Einheit in dem Ortsteil an der östlichen Berliner Stadtgrenze (Bezirk Treptow-Köpenick) ist bereits seit einigen Monaten nicht mehr einsatzbereit. Sie zählt nur noch sieben Kameraden. Intensiv haben sich die Aktiven bis zum Schluss um neue Mitglieder bemüht. Ohne Erfolg.
“Eine Freiwillige Feuerwehr wegen mangelnder Mitglieder zu schließen, ist immer sehr schmerzlich”, erklärt Landesbranddirektor Wilfried Gräfling. “Ich danke den verbliebenen Angehörigen der FF Rahnsdorf für ihr Engagement und hoffe, dass wir in naher Zukunft nicht noch weitere Wehren schließen müssen, weil sich nicht genug Menschen finden, die sich für den Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr begeistern können!”
In Zukunft müssen die Wehren aus den benachbarten Ortsteilen das Rahnsdorfer Ausrückegebiet mit übernehmen. Der von der Berufsfeuerwehr besetzte Rettungswagen bleibt am Standort Rahnsdorf jedoch erhalten.
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