BF Koblenz ermittelt ihre Sportskanonen
Koblenz (RP) – Kraft, Ausdauer sowie Koordination lauten die Kategorien beim Wettbewerb zum Deutschen Feuerwehr-Fitnessabzeichen (DFFA). Die Berufsfeuerwehr Koblenz hat mit der Unfallkasse und dem Landesfeuerwehrverband in einem internen Wettkampf seine sportlichste Wachabteilung gesucht und gefunden. Die Wachabteilung 1 absolvierte im vergangenen Jahr die meisten Sportabzeichen. Für den sportlichen Ehrgeiz wurde nun ein Preisgeld gezahlt.
Feuerwehrleute müssen in Extremsituationen alle Leistungsreserven abrufen können: „Der körperliche Leistungsbereich im Einsatz ist vergleichbar mit dem von Spitzensportlern“, weiß Jördis Gluch, Präventionsexpertin bei der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Um den körperlichen Anforderungen gerecht zu werden, müssen die Einsatzkräfte regelmäßig Sport treiben.
Um die Bereitschaft zur körperlichen Ertüchtigung zu steigern, haben die Unfallkasse Rheinland-Pfalz und der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz den DFFA-Wettbewerb 2012 ins Leben gerufen. Auch die freiwilligen Feuerwehren können sich im Wettkampf messen lassen. Die Berufsfeuerwehren können sich intern herausfordern. Gewinner ist die Wachabteilung, die prozentual gesehen an ihrer Mannschaftsstärke in einem Jahr die meisten Fitnessabzeichen ablegen kann.
Die Feuerwehrsportler müssen dazu richtig Leistung erbringen. So müssen Teilnehmende bis 29 Jahren zum Beispiel für ein Gold-Abzeichen einen 5.000 Meter-Lauf in maximal 20 Minuten absolvieren, in höchstens dreieinhalb Minuten 200 Meter Kombination schwimmen und 16 Klimmzüge hintereinander machen. Knapp ein Viertel der 29-köpfigen Wachabteilung 1 konnten am Jahresende das Deutsche Feuerwehr-Fitnessabzeichen an ihre Dienstkleidung heften. Zu den fittesten Feuerwehrleuten der Stadt gehört auch eine Frau. Die Wachabteilung 3 musste sich knapp, mit einem Abzeichen weniger, geschlagen geben. Als Anerkennung für die erbrachten Leistungen überreichte die Unfallkasse Rheinland-Pfalz den Feuerwehrleuten die Urkunden und Preisgelder in Höhe von 300 und 200 Euro für die Mannschaften.
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