Müllenborn (RP) – Die Feuerwehr Müllenborn (Kreis Vulkaneifel) hat seit einiger Zeit ein MLF auf Basis eines MAN 8.180 mit Aufbau der Firma Adik im Dienst. Das Fahrzeug ist auf 7,49 Tonnen abgelastet, was der Norm des Landes Rheinland-Pfalz entspricht. Das Mittlere Löschfahrzeug ist das erste durch die Verbandsgemeinde beschaffte Fahrzeug. Die beiden Vorgängerfahrzeuge waren jeweils Schenkungen
Ausgestattet ist das Fahrzeug mit einer Staffelkabine und dort in den Sitzen integrierten Atemschutzgeräten. Ein 1.000-Liter Wassertank, eine Feuerlöschkreiselpumpe 10-1000, vorhandene Schaumausrüstung, mehrere C-Schlauchtragekörbe und ein Schnellangriff in Buchten ermöglichen verschiedene Löscharbeiten.
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Die Umfeldbeleuchtung des MLF ist mit LEDs bestückt, ebenso die vier Blaulichter an Front und Heck. Hinzu kommen Frontblitzer und eine Sondersignalanlage der Firma Max B. Martin. Ein pneumatischer Lichtmast wird mit sechs LED-Strahlern über die Bordelektrik versorgt. Zwei zusätzliche LED-Scheinwerfer inklusive Stative sind ebenfalls auf dem Fahrzeug verlastet. Für genügend Licht ist also gesorgt.
Das neue MLF ersetzt ein LF 16 auf Basis eines MAN 450 HALF mit Aufbau der Firma Bachert aus dem Jahr 1971. Nach insgesamt 43 Dienstjahren, davon 20 Jahre bei der Berufsfeuerwehr Berlin und 23 Jahre bei der Feuerwehr Müllenborn, wird das LF ausgemustert.
Das Fahrzeug wurde 1991 von der Firma Thoma generalüberholt und als Schenkung an die Feuerwehr Müllenborn vom damaligen Müllenborner Jagdpächter übergeben. Das Fahrzeug zeichnete sich durch seine Robustheit und seinen hohen einsatztaktischen Wert aus.
Schon 1971 dachte man bei der Beschaffung in Berlin daran, das Fahrzeug mit einem 800-Liter-Wassertank auszustatten, obwohl die Normung des LF 16 dies eigentlich nicht vorsah. Eine starke 1.600 Liter leistende Feuerlöschkreiselpumpe, Allradantrieb, Getriebeuntersetzung und Getriebesperren runden das Fahrzeug und dessen Vielseitigkeit ab.