Berufsfeuerwehr Mainz
Die neue Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr Mainz hat drei Stockwerke. Viele der Werkstätten sind im ersten Obergeschoss zu finden. Darunter auch die Schreinerei und die Feuerlöscherwerkstatt. Warum das so ist und wie der Alltag in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz aussieht, haben wir uns angesehen.
Ist ein Besuch beim Optiker nötig, war es ein Glas vom guten Mainzer Wein zu viel oder ist da beim Bau etwas danebengegangen? Diese oder ähnliche Gedanken haben viele, wenn sie zum ersten Mal von der Rheinallee auf die Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr Mainz schauen. Die Front des hellen Gebäudes mit der Fahrzeughalle geht hin zur Rheinallee. Die Tore sind komplett transparent und lassen einen großzügigen Blick auf die Fahrzeuge zu. Darüber befinden sich 2 Geschosse. Im rechten Winkel, abknickend in den Kaiser- Karl-Ring, schließt sich ein weiterer Trakt mit 2 Geschossen an. Kaiser-Karl-Ring 38 ist übrigens auch die offizielle Anschrift der Wache.
Doch was ist das darüber? Genau über dem Eck befindet sich ein großer roter Würfel. Es sieht so aus, als wären mehrere Überseecontainer aufeinandergestapelt worden. Auf diesem Container prangt eine große weiße „112“. Soweit nichts Ungewöhnliches, wenn da nicht der „Knick“ wäre. Es hat den Anschein, als wäre die obere Hälfte nach dem Lackieren ein Stück zur Seite gerutscht. „Wir mussten uns hier schon einiges dazu anhören“, gibt Björn Patzke zu. Der Oberbrandrat war nach dem Wechsel von Rolf Wachtel zum Zentrum Brandschutz der Bundeswehr in Sonthofen kommissarisch für mehrere Monate für den Dienstbetrieb bei der BF Mainz verantwortlich.
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Untergebracht sind in dem „roten Würfel“ auf dem Dach der Feuerwache 2 die Technikzentrale und die Heizung der Feuerwache. Auch die Erklärung für die Containeroptik ist einfach. Mario Ambrosius, bei der BF Mainz für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, macht einen kleinen Ausflug in die Stadtgeschichte: „Der Standort der neuen Feuerwache ist nicht nur taktisch gut und zentral gelegen, sondern er befindet sich auch in unmittelbarer Nähe des historischen Zollhafens und des antiken römischen Hafens. Mit der Fassade aus versetzt gestapelten „Containern“ soll an diese alten Häfen erinnert werden“, erklärt der Brandamtmann. Mit der „krummen 112“ soll die Stapelstruktur der Containeroptik noch verstärkt werden, heißt es in Mainz. Nun ja…
Ansonsten ist die neue Wache aber ein gelungenes und zweckmäßiges Gebäude. Rund 3 Jahre hat es gedauert, bis der 18 Millionen teure Bau fertig war. „Wir waren wirklich froh, als am 28. April 2014 der Löschzug zum ersten Einsatz von der neuen Feuerwache 2 ausgerückt ist“, gibt Norbert Singer zu. Der Oberbrandinspektor ist Leiter der neuen Wache. Die bisherige Wache 2 der Berufsfeuerwehr Mainz befand sich nicht weit vom jetzigen Standort entfernt am Barbarossaring. Sie war 1962 gebaut worden …
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