So funktionieren 24-Stunden-Dienste

Ein Konzept: Berufsfeuerwehrtag bei der Jugendfeuerwehr

24-Stunden-Dienste – auch Berufsfeuerwehrtage genannt – sind bei den Jugendfeuerwehren noch immer total beliebt. Die Planung ist jedoch aufwändig. Und seitens der Jugendfeuerwehrwarte gibt es einiges zu beachten. Wir geben wichtige Tipps für die optimale Vorbereitung und erzählen Euch, wie der erste gemeinsame BF-Tag der Jugendfeuerwehr Dortmund ablief.

Inhalt:

Langfristige Planung – zirka 6 Monate vorher
Übungsideen Jugendfeuerwehr
Mittelfristige Planung – 6 Wochen vorher
Materialien für den Berufsfeuerwehrtag
Einteilung der Jugendfeuerwehr-Betreuer
Kurzfristige Planung – wenige Tage vorher
Mit gutem Beispiel voran: BF-Tag der Jugendfeuerwehr Dortmund

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Morgens Antreten, Fahrzeugbesatzungen einteilen und 24 Stunden Dienst auf der Feuerwache leisten, das ist ein Berufsfeuerwehrtag. Jugendfeuerwehrmitglieder spielen den Dienstablauf einer Berufsfeuerwehr nach. Nachspielen deshalb, weil der Spaß bei einer solchen Aktion im Vordergrund stehen soll. Der Tagesablauf nach Dienstplan wird dabei immer wieder durch Übungen in Form von unangekündigten “Einsätzen” unterbrochen.

Hinweis: In einigen Bundesländern sind Einsatzübungen mit ernstfallmäßigem Charakter verboten (Beispiel: Runderlass “Jugendarbeit in den Freiwilligen Feuerwehren” des Landesfeuerwehrverbands Niedersachsen). Daher immer im Voraus die Rechtslage prüfen.

Mit einem BF-Tag sollen mehrere pädagogische und soziale Ziele verfolgt werden. So trägt ein BF-Tag zum Kennenlernen untereinander bei, vertieft erlerntes Feuerwehrwissen, präsentiert die JF in der Öffentlichkeit und bringt Action, Spaß und das Gefühl “echter Feuerwehrmann” zu sein.

Für die Jugendlichen sind die Feuerwehr-Übungen das Salz in der Suppe. Sie sollten möglichst realitätsnah ablaufen. Dafür hat die JF Alsfeld (HE) den Kids Atemschutzgerät-Attrappen gebastelt. Foto: Philipp Weitzel

Langfristige Planung – zirka 6 Monate vorher

Bereits mehrere Monate vorher sollte mit der Planung des Hauptgerüstes begonnen werden. So sind folgende Fragen zu klären:

  • Wann und wo kann die Veranstaltung stattfinden? Dabei an Termine in der Feuerwehr und an die Schulferien denken.
  • Wie viele Teilnehmer sollen teilnehmen? Anzahl und Alter der Jugendfeuerwehrmitglieder berücksichtigen. Eventuell kann eine Veranstaltung mit mehreren Jugendfeuerwehren stattfinden.
  • Welche Ausrüstung ist vorhanden? Eigene Fahrzeuge und Geräte einplanen. Womöglich kann eine Funkzentrale errichtet werden.
  • Welchen Ausbildungsstand sollten die Mädchen und Jungen haben? Darauf die Jugendfeuerwehr-Ausbildung abstimmen.
  • Welche Personen (Anzahl der Betreuer, aktive Feuerwehrmitglieder, Maschinisten) sollen in den BF-Tag eingebunden werden?

Schon bei der Vorplanung müssen die Informationen über die Aktion an alle beteiligten Personen und Dienststellen weitergeleitet werden. So können etwaige Probleme schon im Vorfeld beseitigt werden. Folgende Institutionen sind in jedem Fall zu informieren:

  • Erziehungsberechtigte der Jugendlichen (Zustimmung);
  • Leiter der Feuerwehr (Nutzung von Gebäuden, Fahrzeugen, Geräten und Bereitstellung von Personal);
  • Aktive Feuerwehrmitglieder/Gerätewart (Info, Unterstützung der Aktion, Nutzung der Fahrzeuge);
  • Verantwortliche von gewünschten Übungsobjekten (Genehmigung von Eigentümern, Ämtern oder Hausmeistern etc.);
  • Leitstelle (Funkkanal beantragen, mögliche Notrufe auf Grund der Übungen);
  • Ordnungsamt (Genehmigungen für das Sperren von Straßen, Brenngenehmigung etc.).

Übungsideen Jugendfeuerwehr

Bei der Auswahl der Übungen sollte ein Kompromiss aus beherrschbaren Aufgaben, die von allen Jugendlichen absolviert werden können, und Aufgaben mit neuen Herausforderungen gewählt werden. Einsatzübungen unter Pressluftatmern, mit hydraulischen Rettungsgeräten oder mit der Motorkettensäge sind aufgrund der Unfallverhütungsvorschriften tabu. Um eine Abwechslung zu normalen Jugendfeuerwehr Übungen zu erzielen, heißt es: weg von der Routine. Mögliche Einsatzübungen könnten sein:

  • Ölspur (mit einem Gemisch aus Kakao und Wasser simulieren);
  • Verkehrsunfall (Einbinden von Kenntnissen der Verkehrssicherung);
  • Fehlalarm BMA-Eingang (Erläuterung von Brandschutzeinrichtungen);
  • Vermisste Person (Suchaktion im Wald, Nachtwanderung);
  • Tierrettung (Stofftier auf Baum, Vornahme von tragbaren Leitern);
  • Müllcontainerbrand (eventuell kontrolliertes Realfeuer mit Holzpaletten);
  • Großbrand (Einbinden aller Jugendfeuerwehrmitglieder mit verschiedenen Aufgaben).

Unfallschutz beachten!

Ihr solltet bei allen Szenarien und Feuerwehrtätigkeiten immer die Hinweise der Unfallkassen zu Übungen mit der Jugendfeuerwehr im Blick behalten.

>>Sicher üben mit der Jugendfeuerwehr

Mittelfristige Planung – 6 Wochen vorher

Auf welche Fahrzeuge zurückgegriffen werden kann, hängt von den lokalen Gegebenheiten ab. Wenn möglich sollten Fahrzeuge verwendet werden, die den Jugendlichen gut bekannt sind. Sonderfahrzeuge wie eine Drehleiter oder ein Rüstwagen sind für die Nachwuchskräfte in der Regel zu anspruchsvoll, können aber als Ergänzung des Löschzuges eingesetzt werden. Mit ein wenig Phantasie lassen sich die gewöhnlichen Fahrzeuge “aufpeppen”. So wird aus einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) ein Einsatzleitwagen (ELW) oder ein Rettungswagen (RTW) und aus einem Löschgruppenfahrzeug (LF) 10 ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF). Für die Vorbereitung vom BF-Tag ist es angebracht, mehrere MTF zur Verfügung zu haben, um Versorgungsfahrten zu unternehmen.

Materialien für den Berufsfeuerwehrtag

Um einen reibungslosen Ablauf sicher zu stellen, müssen vor der Veranstaltung Materialien an geeigneter Stelle gelagert werden. Dafür bietet sich die Garage eines Betreuers an, damit die Jugendlichen nichts von den Vorbereitungen mitbekommen. Als Mindestausrüstung werden benötigt:

  • DVD- oder Videoplayer, Unterrichtsmaterial für die Theorie;
  • Computer und Stereoanlage (Funkmelder-Alarm/Alarmgong);
  • Funkgeräte (eigener Kanal oder zivile Funkgeräte);
  • Material für den Dienstsport (Bälle, Tore etc.);
  • Übungspuppen, Nebelmaschine, Brennmaterial, Schlüssel für Objekte, Tore und Schranken;
  • Foto- oder Videokamera, vorbereitete Presseberichte (Öffentlichkeitsarbeit).

Jede Jugendfeuerwehrfreizeit steht und fällt mit der Verpflegung. Daher ist es wichtig, frühzeitig mit den Jugendlichen Essenswünsche zu besprechen. Geeignet sind vor allem Speisen, die sich nach einer Übung wieder aufwärmen lassen. Der Tag sollte mit einem ausgiebigen Frühstück starten, damit genügend Kraft getankt wird. Während des gesamten BF-Tages müssen ausreichend gesunde Getränke wie Wasser und Fruchtsaft bereitstehen.

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Übung mit Personenrettung der Jugendfeuerwehr Stuttgart. Foto: JF Stuttgart

Einteilung der Jugendfeuerwehr-Betreuer

Die Vergabe der einzelnen Betreuerfunktionen muss ebenfalls im Voraus geplant sein. Der Jugendwart als Chef der Aktion sollte sich nicht zu tief in den Dienstalltag einbinden, um abrufbar zu sein. Eventuelle Planänderungen, Öffentlichkeitsarbeit oder Verletzungen eines Teilnehmers fordern ganze Aufmerksamkeit. Für die Organisation der Verpflegung lassen sich meistens aktive Kameraden oder Partner der Betreuer gewinnen. Die theoretische Ausbildung sollten ebenfalls Aktive, zum Beispiel Gruppenführer übernehmen. Den “fremden” Ausbildern hören die Kids meist besser zu. Für die Durchführung der Einsatzübungen ist es ratsam, Personal einzusetzen, welches nicht für den Dienstablauf eingeteilt ist. Bei der Erstellung von Erinnerungsfotos und dem Einladen von Pressevertretern hilft oft der Pressewart der Feuerwehr.

>>Die richtigen Handschuhe für die Jugendfeuerwehr<<

Kurzfristige Planung – wenige Tage vorher

Die Einteilung der Jugendlichen zu Arbeitsaufgaben für Verpflegung, Sport und die Unterrichte kann spontan erfolgen. Bereits morgens beim Antreten sollten aber die Truppfunktionen und Fahrzeugbesatzungen eingeteilt werden. Ein Rotieren der Besatzungen verhindert Frust und Langeweile der Kids. Für die Funktion des Fahrzeugführers kann ein Betreuer eingesetzt werden. Zum Kenntlichmachen der Funktionen können Überwurfwesten, Helmkennzeichen oder farbige Abzeichen verwendet werden. Neben dem Spaß darf die Sicherheit auf keinen Fall vernachlässigt werden. So sind folgende Hinweise unbedingt zu beachten:

  • Bei Übungen im oder in der Nähe des Straßenverkehrs ist von allen Teilnehmern Warnkleidung zu tragen. Eventuell müssen Straßenzüge für kurze Zeit gesperrt werden. Verkehrsarme Gebiete sollten bei der Objektauswahl immer bevorzugt werden.
  • Die Jugendlichen sollen zügig aber sicher arbeiten. Dies gilt vor allem in der Dunkelheit.
  • Bei Verletzungen ist unverzüglich der Jugendwart zu verständigen.
  • Sonderrechtsfahrten mit der Jugendfeuerwehr im Straßenverkehr sind unzulässig. Da Blaulicht und Martinhorn den Spaßwert der Aktion erhöhen, ist eine Benutzung der Sonderrechte auf Privatgelände vorher abzuklären.
  • Zur Absicherung der Übungsstellen werden Blaulicht, Warnblinker und Verkehrssicherungsgeräte empfohlen. Auf jeden Fall sollte ein “Passantenbetreuer” für Auskünfte anwesend sein.

Ein Artikel von Patrick Hündgen, ehemaliger stellvertretender Kreis-Jugendfeuerwehrwart Rhein-Erft-Kreis

Mit gutem Beispiel voran: BF-Tag der Jugendfeuerwehr Dortmund

Berufsfeuerwehrtag hoch 18 – mit allen Gruppen der Jugendfeuerwehr Dortmund fand erstmals ein gemeinsamer 24-Stunden-Übungsdienst statt. Eine Premiere, die wiederholt und nachgeahmt werden kann. Wir haben die Dortmunder befragt, wie es gelaufen ist.

Tolles Szenario im Morgengrauen: Großeinsatz für die Dortmunder Jugendfeuerwehren zum Abschluss ihres ersten gemeinsamen 24-Stunden-Dienstes. Foto: Feuerwehr/Jugendfeuerwehr Dortmund

Es ist Samstag, der 1. September, 10 Uhr: Start des Stadtjugendfeuerwehrtages in Dortmund. Jedes Jahr steigt dieses Event für den Feuerwehrnachwuchs in der Ruhrmetropole. Doch diesmal feiert eine besondere Aktion Premiere: Die Dortmunder führen einen dezentralen 24-Stunden-Dienst an den Standorten der 18 Jugendfeuerwehren durch. Mit dabei sind 187 Jugendliche aus allen JF-Gruppen – begleitet von etwa 100 Betreuern, Ausbildern und Organisatoren.

„Wir mischen als Jugendfeuerwehr Dortmund in dem Kreis G13 der Großstadtjugendfeuerwehren (die Jugendfeuerwehren der 13 größten Städte Deutschlands) mit“, erzählt Ralf Schröer, stellvertretender Stadtjugendfeuerwehrwart. „Dort haben unter anderem die Hamburger und Frankfurter von JF-Großübungen berichtet. Da kam mir die Idee, in diesem Jahr einen gemeinsamen BF-Tag zu organisieren.“

Testdurchgang – natürlich ohne Gerät – in der Atemschutzübungsstrecke der Berufsfeuerwehr. Foto: Feuerwehr/Jugendfeuerwehr Dortmund

Für die Gestaltung des Aktionstages hatte sich dann ein achtköpfiges Organisationsteam gebildet, von Schröer so aufgestellt wie in der Stabsarbeit. Folgende Rahmenbedingungen legte diese Gruppe fest:

  • Dezentrales Übernachten jeder Jugendfeuerwehr an ihrem eigenen Standort.
  • Jede Jugendfeuerwehr organisiert die Verpflegung selbstständig.
  • Seitens jeder JF beziehungsweise des jeweiligen Löschzugs muss mindestens ein Szenario organisiert und durchgeführt werden.
  • Zudem plante jeder Berufsfeuerwehr- Standort eine Übung, Wachbesichtigung oder einen Wachunterricht.

Der achtköpfige Orga-Stab trat in der Vorbereitung regelmäßig zusammen, um den Stand der Planungen abzustimmen. Durch die Organisatoren der Jugendfeuerwehren, Löschzüge und der BF-Wachen sind 37 Übungsszenarien entstanden.

Alarmierungen mit Einsatzstichworten

Dann kommt der 1. September. Frühzeitig bezieht das Organisationsteam mit Einsatzleiter Schröer den Stabsraum der Feuer- und Rettungswache 1. Hier besetzen Kameraden des Fernmeldezuges auch die Übungsleitstelle für die besondere 24-Stunden-Schicht.

Schröer, selbst Berufsfeuerwehrmann bei der Feuerwehr Dortmund, berichtet: „Ich konnte in dem Einsatzleitrechner extra für diesen BF-Tag eigene Einsatzstichwörter einrichten und so die Alarmierungen überwachen.“

Dieser Pkw in Hanglage hat ebenfalls eine Person eingeklemmt. So müssen ihn die Jugendfeuerwehrleute gegen weiteres Abrutschen sichern und im nächsten Schritt nach hinten wegziehen. Foto: Feuerwehr/Jugendfeuerwehr Dortmund

Der Auftakt gestaltet sich für die Nachwuchsretter jedoch eher unspektakulär: Die Jugendlichen müssen die Einsatzfahrzeuge übernehmen, kontrollieren und für ihre Übungsschicht ausstatten. Stadtjugendwart Ralf Hellmann erklärt: „Das gehört nun mal nach Schichtbeginn bei der Berufsfeuerwehr auch dazu.“ Immerhin 33 Löschfahrzeuge besetzen die Jugendlichen.

Zu den Übungen zählen beispielsweise unterschiedliche Kleinbrände, Feuer in Lagerhallen und Kellerräumen, Personensuche, einklemmte Patienten unter Arbeitsgeräten und Pkw. Ein Szenario stellt einen Gefahrstoffaustritt nach einem Verkehrsunfall dar. Einige Lagen spielen die Koordinatoren mehrmals für unterschiedliche Einheiten ein.

„Die Jugendlichen konnten so attraktive Übungen erleben und trotz der dezentralen Veranstaltung ließ sich die Zusammenarbeit stärken“, freut sich Stadtjugendfeuerwehrwart Ralf Hellmann. „Vorbereitung und Durchführung haben im Zusammenspiel zwischen Akteuren der JF Dortmund, der FF-Löschzüge und der Berufsfeuerwehr wirklich toll geklappt.“ Hellmann weiter: „Besonders imponiert hat mir beispielsweise eine Übung auf einer Berufsfeuerwehr-Wache. Die beiden Kollegen der BF waren als Ausrichter der Lage mit absolutem Eifer bei der Sache und hatten richtig Spaß.“

Containerbrand – was bei der Berufsfeuerwehr eher nicht so spektakulär ankommt, erzeugt bei den Jugendlichen eine gewisse Spannung. Foto: Feuerwehr/Jugendfeuerwehr Dortmund

Im Laufe des Tages führen einige Gruppen auch Besichtigungen und Ausbildung durch. Sie können live einen Blick in die Arbeit der Integrierten Leitstelle Dortmund werfen. Zudem proben die Mädchen und Jungen Durchgänge in der Atemschutzübungsstrecke der Feuerwehr Dortmund. Hier üben sie auch das Rettungskonzept bei einem Atemschutznotfall.

Auf dem Industriegelände Phönix-West, wo früher die Hüttenwerke untergebracht waren, zeigt die Spezialeinheit Höhenrettung den Jugendlichen, wie ein Patient über einen Schrägseilzug gerettet wird. Außerdem spielen die Ausbilder in den einzelnen Jugendfeuerwehren noch Aufgaben für Teamwork und Geschicklichkeit ein.

Showdown mit allen zusammen

Während die Jugendlichen dann am Samstagabend in die Ruhezeit gehen, um sie insbesondere körperlich nicht zu überfordern, ist für das Orga-Team die Nacht kurz. Am späten Samstagabend und Sonntag ab 5.30 Uhr heißt es, die große Abschlusslage vorzubereiten und die Helfer in das Szenario einzuweisen.

Anspruchsvolle Lage: Kombinierter Lösch- und Gefahrguteinsatz – inklusive Absperren und dreifachem Brandschutz. Foto: Feuerwehr/Jugendfeuerwehr Dortmund

Denn am frühen Morgen sollen die Jugendfeuerwehrleute ein besonderes Highlight erleben: Sie werden ab 6 Uhr alle gemeinsam zum Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund in unmittelbarer Nachbarschaft zur Feuer- und Rettungswache 2 alarmiert.

Hier müssen die Mitglieder aller Jugendfeuerwehren zeitgleich neun verschiedene Übungsszenarien bewältigen: unter anderem Verkehrsunfälle, ein Feuer im Brandübungshaus und einen Unfall mit einem Kesselwagen. Im Anschluss an diesen „Großeinsatz“ lassen die knapp 300 Beteiligten den besonderen Stadtjugendfeuerwehrtag bei einem gemeinsamen Frühstück ausklingen.

Insgesamt wurden die Jugendfeuerwehren zu 87 Lagen alarmiert. Organisatoren und Jugendwarte ziehen ein fast ausschließlich positives Feedback. „Verbesserungspotenzial gibt es ja nach einer Premiere immer“, sagt Schröer schmunzelnd. Hört sich nach einer Wiederholung an.

„Ein toller Nebeneffekt war eine gute Öffentlichkeitsarbeit für die JF“, berichtet Stadtjugendwart Hellmann. „Ich habe mir mehrere Übungen angeschaut. Zwischendurch bin ich da auch mit Anwohnern und Passanten ins Gespräch gekommen, die sehr erfreuliches Interesse gezeigt haben.“

Panoramablick zum BF-Tag der Dortmunder. Foto: Feuerwehr/Jugendfeuerwehr Dortmund

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