Flughafen Bremen: Hoher Schaden durch PFT-Löschschaum

Bremen – Der Bremer Flughafen hat ein Problem: Die Flughafenfeuerwehr hatte über Jahre mit PFT-haltigen Löschschaum ihre vorgeschriebenen Übungen durchgeführt. Durch die Umweltbelastung müssen jetzt Teile des Flughafens saniert werden.

Seit fast 100 Jahren löschen Feuerwehren Brände mit Schaum. Insofern verwundert es eigentlich, wie viele Irrtümer es zum Schaumeinsatz noch gibt. Wir klären auf. Foto: Hegemann
Die Flughafenfeuerwehr Bremen hatte über Jahre hinweg PFT-Löschschaum verwendet, denn bis 2003 war der Einsatz des Mittels erlaubt. Symbolfoto: Hegemann

Untersuchungen auf dem Gelände des Bremer Flughafens haben ergeben, dass in zwei Bereichen des Airports eine erhöhte Verunreinigung des Boden und des Grundwassers durch Perfluorierte Tenside (PFT) vorliegt. Wie aus einer Pressemitteilung des Flughafens hervor geht, ist die Bodenverseuchung auf Übungen der Feuerwehr zurückzuführen. Bis vor einigen Jahren hatte diese noch mit PFT-haltigen Löschmitteln auf Teilen des Flughafens geübt. Solange waren die verwendeten Schaummittel noch durch die Behörden freigegeben.

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Wie die Betreiber des Flughafens erklärten, kostete alleine die Schadensfeststellung schon einen sechsstelligen Betrag. Um den Schaden jetzt zu beseitigen, habe der Airport bereits 2 Millionen Euro Rückstellung gebildet. Ziel sei es, die notwendigen Maßnahmen aus eigener Kraft zu finanzieren. Der Beginn der Sanierungsmaßnahmen ist für 2018 geplant.

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Text: Philipp Jasper

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