Einsatzbericht FM 5/2017

Pilot hängt nach Absturz 13 Stunden in Baumkrone

Schwäbisch Gmünd (BW) – Im Ortsteil Degenfeld (Ostalbkreis) bleibt am Abend des 15. August 2016 ein abgestürztes Kleinflugzeug in 30 Meter Höhe in einem Baum hängen. Eine Rettung bei Dunkelheit ist unmöglich. Erst nach 13 Stunden können Feuerwehr, DRK-Bergwacht und Kräfte der Berufsfeuerwehr Stuttgart die riskante Rettung des Piloten an einem Steilhang im Wald wagen.

Das Ultraleichtflugzeug hängt in 30 Meter Höhe in einer Baumkrone. Ein Höhenretter ist zu dem Piloten aufgestiegen. Foto: FF Schwäbisch Gmünd

Der Führungsstab aller beteiligten Hilfsorganisationen entwickelt verschiedene Szenarien zur Rettung des Piloten. Eine Möglichkeit wäre eine Hubschrauberrettung. Dabei soll ein Luftretter der Bergwacht an der Winsch zu dem verunglückten Piloten abgelassen werden, diesen in einem Rettungsdreieck fixieren und aus dem Wrack heben. Zur Durchführung wird je ein Hubschrauber der Polizei sowie der Bundeswehr angefordert. Beide Hubschrauber sowie deren Mannschaften sind auf Nachteinsätze vorbereitet.

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Jedoch zeigt sich gleich beim ersten Anflug, dass der Downwash (durch Rotorblätter entstehender Abwind) der Bell UH 1 D der Bundeswehr die Motte in der Baumkrone in Bewegung versetzt. Auch ein zweiter Anflug wird sofort abgebrochen. Die Gefahr, das Flugzeug durch den Abwind des Hubschraubers vom Baum zu wehen, ist nicht kalkulierbar.

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Jetzt bleibt den Helfern nur noch die Rettung vom Boden aus. Doch weil es bereits zu dunkel ist, können die Höhenretter er beim ersten Tageslicht des nächsten Morgens tätig werden. Wie die Retter die schwierige Aufgabe gelöst haben, um den Piloten sicher zu Boden zu bringen, könnt Ihr im ausführlichen Einsatzbericht im Feuerwehr-Magazin 5/2017 lesen. 

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