Junger Feuerwehrmann kommt bei Bewegungsfahrt ums Leben

Coburg  (BY) – Ein 20-jähriger Feuerwehrmann ist gestern im bayerischen Coburg (Oberfranken) bei einem Unfall mit einem Feuerwehrfahrzeug ums Leben gekommen. Der Maschinist wurde leicht verletzt. Bei dem Maschinisten soll es sich laut Angaben eines Stadtsprechers um den Vater des 20-Jährigen gehandelt haben. 

Symbolfoto: Sven Buchenau

Wie die Polizei mitteilte, waren gegen 19 Uhr mehrere Einsatzfahrzeuge auf einer Bewegungsfahrt in der Stadt unterwegs, als der Maschinist eines Tanklöschfahrzeugs (TLF) 20/40-W beim Abbiegen die Kontrolle über das Fahrzeug verlor.

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Das TLF kam nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen eine Mauer und kippte leicht nach rechts. Dabei wurde der 20-jährige Feuerwehrmann auf dem Beifahrersitz eingeklemmt und schwer verletzt. Die Einsatzkräfte befreiten den jungen Mann aus dem Wrack. Rettungsdienst-Mitarbeiter und Notarzt übernahmen die medizinische Versorgung. Doch noch im Rettungswagen erlag der 20-Jährige seinen Verletzungen.

Der 47-jährige Maschinist zog sich leichte Verletzung zu und erlitt einen Schock. Die Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Ein Sachverständiger soll die Polizei jetzt bei der Klärung der Unfallursache unterstützen. Am Einsatzfahrzeug entstand ein Schaden von 250.000 Euro.

Text: Ann-Christin Westphal

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