Gefahrgutunfall mit Buttersäure

Feuerwehr wegen Stinkbomben-Alarm in Fitnessstudio alarmiert

Tauberbischofsheim (BW) – Unbekannte haben am Mittwoch in einem noch nicht eröffneten Fitnessstudio eine Stinkbombe geworfen. Sieben Personen erleiden Reizungen der Atemwege. Feuerwehr und Polizei müssen den Bereich um das Fitnessstudio herum stundenlang sperren.

Symbolfoto: Olaf Preuschoff

Handwerker waren in dem neuen Fitnessstudio in Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) mit den letzten Arbeiten vor der Eröffnung beschäftigt. Doch als sie gegen 9 Uhr im Fitnessstudio eintrafen, standen sie vor einer zerstörten Fensterscheibe und nahmen einen beißenden Geruch wahr, der so schlimm war, dass sie das Gebäude kaum betreten konnten.

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Sofort riefen die Arbeiter die Polizei. Als die Beamten den Schaden aufnehmen wollten, wurde der Gestank immer schlimmer. Daher riefen die Polizisten die Feuerwehr hinzu. Atemschutztrupps in Schutzanzügen stellten fest, dass der Gestank auf zwei mit Buttersäure gefüllte Flaschen zurückzuführen ist. Unbekannte hatten offenbar in der Nacht die Fensterscheiben zerstört und die Flaschen mit dem Reizgas in das Fitnessstudio geworfen.

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Sieben Personen erlitten durch den Buttersäure-Angriff Atemwegsreizungen. Die leicht Verletzten wurden nach der Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Um zu verhindern, dass weitere Personen durch die Buttersäure Reizungen erlitten, sperrte die Polizei den Bereich um das Fitnessstudio weiträumig ab.

Erst gegen 14.30 Uhr, nachdem die Tiefgarage unter dem Fitnessstudio und das Gebäude von der Feuerwehr durchlüftet waren, gaben die Beamten die Einsatzstelle sowie die gesperrten Straßen wieder für den Verkehr frei.

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