Silvia Darmstädter (DFV) bei N24

Gaffer-Aktion der Feuerwehr hat Nachspiel

Berlin – Am 9. November 2017 starben bei einem schweren Lkw-Unfall auf der Autobahn 3 bei Weibersbrunn (BY) im Kreis Aschaffenburg drei Menschen. Für die Einsatzkräfte bot sich ein Bild des Schreckens. Bei den Bergungsmaßnahmen rollten später zahlreiche Verkehrsteilnehmer an der Unfallstelle vorbei und filmten mit ihren Handys das Geschehen. Die Feuerwehr spritzte daraufhin aus einem C-Rohr Wasser in Richtung der Gaffer. Feuerwehrmagazin.de berichtete. Dem Feuerwehrmann drohe nun ein Verfahren wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, berichtet N24.

Coole Aktionen gegen Gaffer, die jeder Feuerwehrmann gesehen haben sollte

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Im Interview mit dem Nachrichtensender betont Silvia Darmstädter, Sprecherin des Deutschen Feuerwehrverbandes: “Das Handeln der Feuerwehr an dieser Einsatzstelle ist menschlich verständlich und nachvollziehbar. Wir müssen immer Bedenken, was Feuerwehrleute an solch einer Einsatzstelle leisten und verarbeiten müssen.” Darmstädter fügt hinzu: “Gaffen und Filmen ist nicht erlaubt – und diese Gesetze müssen auch angewandt werden.”

Hier geht’s zum Originalbeitrag: “Wasser gegen Gaffer – Polizei sieht Aktion der Feuerwehr kritisch” (N24, 13. November 2017)

Der Deutsche Feuerwehrverband stellt nochmal in einem Posting klar, dass laut Strafgesetzbuch Gaffern und Filmern Freiheitsstrafen von bis zu 2 Jahren drohen.

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