Düsseldorf – Weil ein Mann im Düsseldorfer Zamek-See untergeht, beginnt ein Großeinsatz mit sechs Taucherstaffeln von Feuerwehr, DLRG, DRK Wasserwacht und Polizei. Mit Rettungsspürhunden und einem Sonar suchen Kräfte den Schwimmer.
Am nächsten Morgen finden Taucher den Vermissten, können ihn aber nur noch tot aus dem Wasser bergen. Den kompletten Einsatzbericht könnt Ihr in unserer Dezember-Ausgabe (12/2017) lesen. Warum Zamek-See so gefährlich ist, erklären wir Euch hier.
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Weil die Firma Zamek (Nahrungsmittel) einmal Pächter des Geländes war, ist der Name auf den See übergegangen. Das rechteckige Gewässer mit einer Länge von nur wenigen hundert Metern wirkt idyllisch und ruhig, birgt aber Gefahren in sich. Das Ufer fällt nach wenigen Metern steil ab.
Gespeist wird der Zamek-See durch Grundwasser. Dadurch entstehen sogenannte “Sprung-schichten”. Das sind Wasserschichten mit unterschiedlichen Temperaturen. Die Unterschiede können bis zu 15 Grad Celsius betragen. Kommt ein Schwimmer in so eine Kälteschicht, kann ein Schock ausgelöst werden. Das Schwimmen ist dort deshalb verboten.