LF 8 auf VW-MAN geht außer Dienst

LF 10 von Ziegler für die FF Röthenbach

Wendelstein (BY) – Für die Feuerwehr im Ortsteil Röthenbach bei St. Wolfgang hat der Markt Wendelstein ein neues Löschfahrzeug (LF) 10 beschafft. Die Firma Ziegler erhielt den Auftrag für den Aufbau des neuen Löschgruppenfahrzeugs auf einem MAN TGM 13.290 4×4 BL mit automatisiertem Getriebe und Allradantrieb. Bei einem Gesamtgewicht von 13.000 Kilogramm hat es eine Leistung von 290 PS.

Für die FF Röthenbach lieferte Ziegler dieses LF 10 auf MAN TGM 13.290 4×4 BL mit automatisiertem Getriebe und Allradantrieb. Foto: A. Müller

Der Aufbau besitzt fünf Geräteräume und zwei Tanks. In diesen werden zum einen 1.200 Liter Wasser und zum anderen 120 Liter Schaummittel mitgeführt. Die eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000-HL hat eine Leistung von 2.000 Litern pro Minute. Als zweite Pumpe führt das LF 10 eine PFPN 10-1000 mit, die in Geräteraum 1 ihren Platz hat. Weiter gehören zur Beladung auch ein motorbetriebener Lüfter, eine Motorkettensäge mit Zubehör, ein Stromerzeuger Eisemann BSKA 13EV, ein Beleuchtungssatz in LED-Technik, eine Tauchpumpe, eine Säbelsäge, ein Wassersauger mit Zubehör und ein Kleinlöschgerät.

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Die eingebaute Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10-2000-HL hat eine Leistung von 2.000 l/min. Als zweite Pumpe führt das LF 10 eine PFPN 10-1000 mit. Foto: A. Müller

In der Z-Cab befinden sich vier von sechs Atemschutzgeräten des LF 10, ein Notfallrucksack und ein AED (Automatisierter Externer Defibrillator). Zwischen den Sitzen von Maschinist und Fahrzeugführer ist eine Wärmebildkamera UCF 6000 von Dräger gelagert. Der pneumatische Lichtmast ist mit sechs LED-Scheinwerfern bestückt. Gleich neben dem Lichtmast ist auf dem Aufbau ein Monitor angebracht. Dieser hat eine Leistung von 1.600 Litern pro Minute. Für eine Absicherung nach hinten sorgt eine Heckwarneinrichtung mit vier gelben LED über dem hinteren Geräteraum. Zusätzlich besitzt das LF 10 am Heck noch eine rotgelbe, reflektierende Warnbeklebung.

Das LF 10 und sein Vorgänger: Arve aus Springe in Niedersachsen baute das LF 8 auf einem MAN-VW-Fahrgestell auf. Foto: A. Müller

Das LF 8, welches vom neuen Fahrzeug abgelöst wird, ist ein Fahrzeug, das es in dieser Form nur sehr selten gegeben hat. Die nicht mehr bestehende Firma Arve aus Springe in Niedersachsen, die so gut wie keine Fahrzeuge in den Süden des Landes verkauft hat, baute das LF 8 auf einem MAN-VW Fahrgestell auf. Auch diese leichte LKW Fahrgestell war nur in einer überschaubaren Stückzahl bei den Feuerwehren zu finden.

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