Einsatzbericht Bergung mit Tücken

Stadtbrandmeister wird zu Ersthelfer

Heubach (BW) – Auf einer unbefestigten Straße ist ein 30 Tonnen schweres Spezialfahrzeug in Heubach (Ostalbkreis) in einen Bach gestürzt – direkt unter einer Starkstromleitung. Die Bergung des Lkw gestaltet sich für die Feuerwehr äußerst kompliziert und dauert fast 14 Stunden!

Einsatzbericht über schwierige Lkw-Bergung
Erst am späten Abend hängt das Fahrzeug an den Ketten eines Krans. Foto: Heino Schütte

Zwei Mitarbeiter eines Privatunternehmens sind am Mittwoch, 15. November 2017, gegen 10.30 Uhr mit einem Kanalspülwagen mit Wartungs- und Reinigungsarbeiten am Kanalnetz beschäftigt. Hierfür benötigen sie größere Mengen Wasser, die sie aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen nicht aus dem Trinkwassernetz entnehmen. Daher nutzt die Lkw-Besatzung offene Gewässer.

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An diesem Tag entnehmen sie Wasser aus einem Bach etwa 500 Meter außerhalb des Stadtgebiets. Beim Überqueren einer Brücke gibt die nach tagelangen Regenfällen aufgeweichte Böschung unter der Last des 30 Tonnen schweren Sonderfahrzeugs plötzlich nach. Ein Teil des Schotterwegs sackt weg. Der dreiachsige Tankwagen kippt auf die Seite und stürzt in den Hochwasser führenden Beurener Bach. Mit den Rädern nach oben bleibt der Lkw – eingekeilt zwischen den hohen Ufern liegen.

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Der 47-jährige Fahrer des Kanalspülwagens und sein 40-jähriger Beifahrer sind verletzt, aber nicht eingeklemmt. Stadtbrandmeister Heinz Pfisterer ist schnell vor Ort, sodass er den Männern aus dem Fahrerhaus helfen und Erste Hilfe leisten kann. Der Rettungsdienst bringt die Männer wenig später ins Krankenhaus. Mit welchen Mitteln die Feuerwehr die Bergung durchgeführt und warum der Einsatz so lange gedauert hat, erfahrt Ihr im Einsatzbericht in unserer Juni-Ausgabe (6/2018), die morgen in den Handel kommt.

(Text: Heino Schütte)

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