Berlin – Bei einem Wohnungsbrand im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg sind am Dienstagmorgen 16 Menschen verletzt worden. Über 100 Einsatzkräfte retteten die Bewohner zum Teil mit Fluchthauben. Für einen Mann kam jede Hilfe zu spät.
Als gegen 4 Uhr die ersten Feuerwehrleute am Einsatzort eintrafen, stand die Wohnung eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses bereits in Vollbrand. Da sich mehrere Bewohner noch im Gebäude befanden, gab der Einsatzleiter den Befehl zur Menschenrettung.
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Über eine Drehleiter, mehrere tragbare Leitern und zum Teil mittels Rettungshauben retteten die Feuerwehrleute die Bewohner aus dem Haus. Nachdem sie in Sicherheit waren, versorgte sie der Rettungsdienst.
Täglicher Wahnsinn bei der BF Berlin!
Mit Personalstärken am Minimum und riesigen Sorgen mit dem Fahrzeugpark soll die Berliner Feuerwehr in der wachsenden Metropole immer mehr Einsätze bewältigen.
Wie die Einsatzkräfte die täglichen Extremsituationen bewältigen und welche wahnsinnigen Herausforderungen zu stemmen sind, berichten wir Euch in unserer großen Reportage im Feuerwehr-Magazin 1/2019.
Ein Mann wurde plötzlich reanimationspflichtig. Die Kräfte starteten die Herz-Lungen-Wiederbelebung in einem Rettungswagen, doch der Mann starb noch an der Einsatzstelle.
Unterdessen nahm die Feuerwehr die Brandbekämpfung mit zwei C-Rohren vor. 16 Pressluftatmer konnten das Feuer schließlich löschen. Parallel kontrollierten die Kräfte die restlichen Wohnungen und belüfteten sie.
Insgesamt waren 105 Einsatzkräfte vor Ort, mit acht Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen (LHF) zwei Drehleitern mit Korb (DLK) vier Notarzt-Einsatzfahrzeugen (NEF) 17 Rettungswagen (RTW), einem Gerätewagen Sanität (GW SAN), einem Abrollbehälter (AB) Atemschutz, einem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) sowie fünf Einsatzleitwagen (ELW).