Braunsbach (BW) – Vor knapp drei Jahren traf ein schweres Unwetter mit Starkregen die Gemeinde Braunsbach (Kreis Schwäbisch Hall). Weil zwei unterirdische Bachläufe verstopften, ergossen sich enorme Wassermengen durch die Kommune. Sie rissen Autos und Bäume mit, zerstörten Wohnungen, Läden und Gebäude. Der Schaden wurde auf rund 100 Millionen Euro geschätzt. Die Feuerwehr wollte während des Unwetters helfen – und wurde selbst zum Opfer.
Die Wassermassen rissen ein Einsatzfahrzeug mit. Amateuraufnahmen zeigten, wie der Transporter mit noch blinkendem Blaulicht in den Fluten verschwand. Und auch das Feuerwehrhaus wurde durch die Flut schwer beschädigt und von Schutt eingeschlossen (siehe auch Feuerwehr-Magazin Sonderheft “Richtiges Vorgehen beim Unwettereinsatz”, Seite 55).
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Jetzt hat die Wehr das demolierte Domizil verlassen – und erhält einen Neubau, berichtet die Südwest Presse. Während das bisherige Gebäude abgerissen und ein neues gebaut wird, ist die Wehr in einer ehemaligen Autowerkstatt untergebracht. Für den Abriss und den Neubau werden rund 1,67 Millionen Euro investiert, so die SWP.