Feuerwehr beim Wacken Open Air

Heißer als die Hölle

Wacken – Beim Wacken Open Air (W:O:A) in Schleswig-Holstein verzichtet die Feuerwehr weitestgehend auf offizielle Einsatzfahrzeuge. Viel zu auffällig, heißt es bei den Verantwortlichen. Die Befürchtung: Blaue Lichter und rote Farbe könnten zu mutwilligen Brandstiftungen animieren. Die Feuerwehr des Metal-Festivals setzt deshalb auf zivile Pick-ups und Sonderlösungen.

Wackeeeeeen! Mit Großfahrzeugen ist auf dem Festival-Gelände nicht viel auszurichten. Deshalb setzen Feuerwehr und Rettungsdienst auf Quads, Pick-ups und andere Sonderlösungen. Foto: Jann (Bild: TIMO JANN)

Dort, wo normalerweise 1.800 Menschen leben, wird jedes Jahr im August ein Kuh-Acker zur Großstadt: 75.000 Fans und 15.000 Mitarbeiter kommen beim Wacken Open Air (W:O:A) in der gleichnamigen kleinen Gemeinde im Kreis Steinburg zusammen, um mehr als 150 Bands auf neun Bühnen zu erleben. In diesem Jahr läuft das Festival vom 1. bis 3. August – und längst sind alle Tickets vergeben. Den Auftakt für tagelangen Metal-Klang bilden aber immer ganz traditionell die Wacken-Fire-Fighters: der Musikzug der örtlichen Feuerwehr.

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Mit Sonderfahrzeugen durchs Festival-Gelände

Die Aktiven der Wehr sind während des Festivals ebenfalls voll eingespannt, müssen sie doch den Brandschutz auf dem weitläufigen Gelände sicherstellen. Aber alles immer schön unauffällig. „Wir hatten eine Zeit lang echt ein Problem. Wenn wir mit den großen roten Autos kamen, haben sich alle gefreut. Was gerne dazu führte, dass gezündelt wurde, um uns öfter zu sehen“, berichtet Matthias Venohr. Der Wehrführer der FF Wacken ist in der Einsatzleitung für den Brandschutz während des OpenAir aktiv. Feuerwehrleute aus den Gemeinden Wacken, Gribbohm und Holstenniendorf sind primär eingebunden. Aktive aus 17 Wehren aus den Ämtern Schenefeld, Mittelholstein und Itzehoe-Land unterstützen sie, um insgesamt eine Woche lang eine Brandwache rund um die Uhr gewährleisten zu können. So sind in der Spitze auf Seiten der Feuerwehr bis zu 80 Einsatzkräfte präsent.

Per Quad rückt ein Team aus Notarzt und Fahrer zu einem Einsatz aus. Foto: Jann (Bild: TIMO JANN)
Per Quad wird ein RTW zu einem Einsatzort gelotst. Die kleinen Geländefahrzeuge sind wendiger und kommen schneller durch. Foto: Jann (Bild: TIMO JANN)
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Hier die ausführliche Reportage lesen

Wenn Euch die Bilder gefallen, hier gibt’s die ganze Reportage:

Feuerwehr-Magazin Heft 7/2019

Per Quad rückt ein Team aus Notarzt und Fahrer zu einem Einsatz aus. Foto: Jann (Bild: TIMO JANN)
Zum Fuhrpark der Feuerwehr während des Musikspektakels gehört unter anderem ein TLF 8/18 auf Unimog. Das Fahrzeug ist ideal für das teils unwegsame Gelände. Foto: Jann (Bild: TIMO JANN)
Mit einem Argo 8×8 beziehen Jonas Bleckwedel und Andreas Hartwig-Schultz an einer strategischen Stelle auf dem Festvial-Ggelände Position. Foto: Jann (Bild: TIMO JANN)

 

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