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Neue Maßstäbe bei Schutzbekleidung für technische Rettungskräfte mit GORE-TEX Technologien

GORE-TEX CROSSTECH® PYRAD® Stretch Technologie im Einsatz (Quelle W.L.Gore & Associates

Technische Rettungseinsätze machen inzwischen europaweit mehr als
80 % aller Feuerwehreinsätze aus. Sie unterscheiden sich wesentlich von Brandeinsätzen – und erfordern damit auch andere Schutzbekleidung. GORE-TEX Professional Fabrics bietet mit der GORE-TEX CROSSTECH® PYRAD® Stretch Technologie eine innovative Lösung, die vier bewährte Gore Technologien kombiniert. So werden mehr Bewegungsfreiheit und Komfort erreicht – bei gleichzeitigem Schutz vor zahlreichen Risiken, die bei technischen Rettungseinsätzen auftreten können. Die Resonanz auf Herstellerseite spiegelt den Bedarf im Markt: Namhafte Gore-Partner wie S-GARD, Viking und Van Heurck werden in Kürze Schutzbekleidung mit der GORE-TEX CROSSTECH® PYRAD® Stretch Technologie anbieten.

Die Art und Komplexität der technischen Hilfeleistung variiert und damit auch das Arbeitsumfeld des Rettungseinsatzes: Das Umfeld eines Verkehrsunfalls, einer Wasser- oder Tierrettung ist ein komplett anderes als bei einer Brandbekämpfung. Dementsprechend war bisher der Schutz von Feuerwehrkräften bei technischen Rettungseinsätzen immer mit Kompromissen verbunden. Entweder sie arbeiteten in stärker isolierter, robuster Feuerwehrschutzbekleidung, die zwar vor Flüssigkeiten und Flammen schützt, aber mehr Schutz bietet, als bei technischer Hilfeleistung erforderlich ist. Oder sie trugen leichte Anzüge, die aber nicht vor potenziellen Gefahren des Einsatzes schützen.

Wichtigste Anforderung: Komfort und Bewegungsfreiheit
Das Ziel von Gore war, eine leichte Bekleidungslösung zu finden, die ein hohes Maß an Komfort und Bewegungsfreiheit bietet, ohne dass der Schutz vor den mit technischen Rettungseinsätzen verbundenen Gefahren beeinträchtigt wird. Die neue wasserdichte, winddichte und atmungsaktive Technologie kombiniert verbesserte Bewegungsfreiheit, höheren Komfort und hohe Sichtbarkeit mit Schutz vor Feuer, Chemikalien sowie blutübertragbaren Krankheitserregern. Auf die Frage, was für sie die wichtigste Anforderung an ihre Kleidung für Rettungseinsätze ist, sind sich die Feuerwehrkräfte einig: Schutz ist für sie unabdingbar, zeitgleich steht Komfort ganz oben auf ihrer Wunschliste. Rettungseinsätze ziehen sich häufig in die Länge. Deshalb brauchen Einsatzkräfte eine Bekleidung, die sie vor Wind und Wetter schützt, die sie bei Kälte und Nässe warm und trocken hält, und in der sie bei Sonne nicht überhitzen.  

Keine Kompromisse zwischen Schutz und Komfort für die technische Rettung: GORE-TEX CROSSTECH® PYRAD® Stretch Technologie (Bild: beritj)

Praxistests überzeugen
Bei Praxistests fiel die Feuerwehrkräften vor allem das geringe Gewicht der Bekleidung auf. Auf sie wirkte die neue Ausrüstung eher wie Bekleidung aus dem Bereich Sport und Freizeit: „Wenn ich mich damit bewege, fühle ich mich überhaupt nicht eingeschränkt. Es ist, als hätte ich nur meine Unterziehkleidung an,“ beschreibt ein Einsatzkraft nach einem Praxistest das geringe Gewicht und Bewegungsfreiheit der Bekleidung. Bei der Erprobung im Regen zeigten sich die Einsatzkräfte zudem erstaunt, wie leicht das Wasser von der Oberfläche abperlte und dass sie den ganzen Tag über trocken blieben. Die Feuerwehrkräfte, die an der Erprobung in einer Brandsituation teilnahmen, waren überrascht von der Flammfestigkeit der leichten Bekleidung.

Vier bewährte GORE-TEX Technologien kombiniert
Um all diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat Gore eine neue Technologie entwickelt, die vier bewährte und weltweit führende Technologien in einem Material vereint, das genau auf den jeweiligen Einsatzzweck der technischen Rettung zugeschnitten ist: 

GORE-TEX Technologie: wasserdichte und atmungsaktive Schutzbekleidung
Die GORE-TEX Technologie bewährt sich seit mehr als 40 Jahren erfolgreich beim Schutz von Feuerwehrkräften auf der ganzen Welt. Sie macht das Material dauerhaft wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv und bietet umfassenden Wetterschutz nach EN 343 Klasse 4.

CROSSTECH® Technologie: hochwirksame Barriere
Die CROSSTECH® Technologie schützt vor Alltagschemikalien sowie vor durch Blut übertragbaren Viren und anderen Krankheitserregern. Sie ist eine hochwirksame Barriere gegen das Eindringen von Krankheitserregern in Blut und anderen Körperflüssigkeiten sowie von Alltagschemikalien wie Benzin, Batteriesäure und Hydraulikflüssigkeit. Sie ist nach ISO 16604, Prüfverfahren C getestet. Dabei werden Laminat und Nähte auf ihre Dichtigkeit gegenüber durch Blut übertragbare Krankheitserreger unter Verwendung des Ersatzvirus Phi-X174 überprüft. Die Schutzwirkung bleibt auch nach starker Beanspruchung sowie Dekontamination und Reinigung in 50 Waschzyklen intakt. Das bei der Prüfung verwendete Virus Phi-X174 hat dieselbe Größe wie ein Hepatitis-Erreger, der beim Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten eine Gefahr für die Einsatzkräfte darstellt. Alle CROSSTECH® Laminate erfüllen die Anforderungen von ISO 16604, Prüfverfahren C für den Schutz vor durch Blut übertragbaren Krankheitserregern. 

PYRAD® Technologie: Schutz in Echtzeit durch stabile Verkohlungsschicht
Die PYRAD® Technologie ist dauerhaft flammhemmend und bildet bei Flammeinwirkung eine selbstverlöschende Verkohlungsschicht, die den Träger bei kurzzeitigem Kontakt mit Flammen schützt. Die von Gore entwickelten Bekleidungsprototypen aus diesem Material wurden von der EMPA gemäß ISO 13506 an einer thermischen Prüfpuppe 3 Sekunden lang rundum einem Wärmestrom von 83 kW/m2 ausgesetzt. Nach dem Flammkontakt waren keine Schmelz- oder Abtropfspuren feststellbar. Die Schmerzvorhersage betrug nur 7 % und es wurden keine zu erwartenden Verbrennungsschädigungen ermittelt. Das Material blieb flexibel und ließ sich leicht von der Prüfpuppe abnehmen, ohne dabei aufzubrechen. Auch wenn der Prüfaufbau kein reales Szenario widerspiegelt, lässt er doch sehr gute Rückschlüsse auf die kurzfristige Einwirkung einer Stichflamme zu.

Stretch Technologie: hohe Bewegungsfreiheit
Die Stretch Technologie sorgt dafür das sich das Material in vier Richtungen dehnen lässt. Das gewährleistet eine hohe Bewegungsfreiheit auch für die Arbeit in engen Räumen und ungewöhnlichen Situationen. GORE-TEX CROSSTECH® PYRAD® Stretch bewegt sich mit dem Träger wie ein Hochleistungssportanzug. Die Elastizität sorgt für eine optimale Passform, es dehnt sich mit den darunter getragenen Schichten aus und zieht sich genauso wieder zusammen. Durch die verbesserte Passform ist zudem eine bessere Atmungsaktivität gegeben, da Schweiß sehr viel effizienter durch das Material nach außen entweichen kann, wenn es näher am Körper anliegt. 

Übersicht: EN-Normen und Standards für die GORE-TEX CROSSTECH® PYRAD® Stretch Produkttechnologie

  • ISO 13506: Schutzkleidung gegen Hitze und Flammen
  • ISO 15025: Index 3, kein Nachbrennen oder Nachglühen
  • ISO 16604: Prüfverfahren C für den Schutz vor durch Blut übertragbaren Krankheitserregern
  • EN ISO 15797: Waschverfahren 2 bei 60° C und Trocknungsverfahren A im Wäschetrockner (DGUV Regeln)
  • EN ISO 20471: hochsichtbare Warnschutzkleidung für den professionellen Einsatz

Sichtbarkeit und 50+ GUV Waschzyklen
Nicht nur Schutz, sondern auch Sichtbarkeit ist bei Rettungseinsätzen sehr wichtig. Die GORE-TEX CROSSTECH® PYRAD® Stretch Bekleidung entspricht den Anforderungen von EN ISO 20471 für hochsichtbare Warnschutzkleidung für den professionellen Einsatz,Wie alle GORE-TEX Produkte behält auch die neue Produkttechnologie die hohen Leistungsstandards über die gesamte Lebensdauer der Bekleidung bei . Nähte und Material bleiben auch nach 50+ GUV Waschzyklen intakt und sind für den harten Einsatz sowie häufiges Dekontaminieren und GUV Waschzyklen geeignet. Durch die längere Lebensdauer verringert sich die Anzahl der erforderlichen Neuanschaffungen – was wiederum die Umweltbelastung verringert und auf die Nachhaltigkeit der Bekleidung einzahlt.

Weitere Informationen unter: www.goretexprofessional.com.de

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