Remagen-Kripp (RP) – In unserer 116 Seiten starken Juni-Ausgabe (6/2021) haben wir Euch das Hilfeleistungslöschboot (HLB) “Rhein Ahr” der Freiwilligen Feuerwehr Remagen-Kripp vorgestellt. Für den Eigenschutz beziehungsweise Selbstschutz verfügt das HLB über mehrere Sicherheitseinrichtungen.
“Das Boot ist im digitalen Zeitalter natürlich mit vielen elektronischen Hilfsmitteln ausgestattet”, sagt Wehrleiter der FF Remagen Ingo Wolf. “So verschaffen diverse Kameras dem Bootsführer einen Rundumblick aus seinem Boot. Mit Hilfe einer Kamera mit extremer Zoomfunktion kann er sich schon aus der Ferne einen ersten Eindruck von der Lage machen.”
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Bei Bedarf kann der Bootsführer auf Infrarotbetrieb umschalten, um Wärmequellen wie Personen im Wasser – besonders bei Dunkelheit – aufzuspüren. Das gesamte Deckshaus lässt sich bei Bedarf unter Überdruck setzen, um so auch Bereiche mit gefährlicher Atmosphäre befahren zu können (Zitadellenbetrieb).
Das Boot besitzt einen Explosionsschutz mit zwei Ex-Schutzstufen und automatischer Verriegelung der Türen. Zusätzlich zu dem Löschmonitor auf dem Kabinendach (8.000 l/min.) und der am Hydraulikfaltkran montierbaren Mehrzweckdüse Masterstream 2.5 (4.000 l/min.) sind seitlich am HLB Düsen verbaut, die einen Wassernebel um das Boot erzeugen und es so vor Flammen schützen.