Gebrauchte Feuerwehrfahrzeuge stellen eine gute Alternative zu einem Neukauf dar – vor allem, wenn das Budget äußerst knapp ist oder unerwartet ein Einsatzfahrzeug ausfällt. Mittlerweile kaufen viele Feuerwehren gerne einen „Gebrauchten“ oder lassen ihre Youngtimer überholen, wie unsere Beispiele zeigen.
Carlow (MV) – Neu, aber doch nicht neu ist das Löschgruppenfahrzeug (LF) 20, das bei der FF Carlow im Kreis Nordwestmecklenburg in Dienst gestellt worden ist. „Das Fahrzeug war vor der Stationierung bei unserer Feuerwehr in Arnsberg im Hochsauerlandkreis (NW) im Dienst“, erklärt Carlows Wehrführer Steffen Pautz. Seine Feuerwehr war auf der Suche nach einem Ersatz für ein abgängiges Fahrzeug aus dem Jahr 1995. Dieses war an der Berufsfeuerwehrwache Hamburg-Sasel stationiert gewesen und war nach der Ausmusterung bei der Feuerwehr Hamburg in Carlow wieder in Dienst genommen worden.
Anzeige
Das neue LF 20 wurde 2010 von Ziegler gebaut, als Fahrgestell dient ein Mercedes Atego 1629 AF. Es ist allradangetrieben, verfügt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe und eine Motorleistung von 290 PS. Neben einem hydraulischen Rettungssatz von Weber Rescue verfügt das LF unter anderem über einen Stromerzeuger mit 8 kVA Leistung sowie über einen pneumatisch ausfahrbaren Lichtmast mit sechs Xenon-Strahlern. Der Löschwasserbehälter hat ein Volumen von 2.000 Litern, zudem hat das LF einen integrierten Schaummitteltank mit 120 Liter Inhalt. Für die Dosierung baute Ziegler eine Druckzumischanlage ein. Am Heck sind zwei Ein-Personen-Haspeln Verkehr und Schlauchaufgeprotzt.
„Neuer“ ELW 1 für die FF Obere Warnow
Obere Warnow (MV) – Die Firma Lampe Brandschutztechnik aus Parchim hat den Ausbau des „neuen“ Einsatzleitwagens der Gemeindefeuerwehr Obere Warnow im Kreis Ludwigslust-Parchim übernommen. Bei dem ELW 1 handelt es sich um ein ehemaliges Bundeswehr-Fahrzeug mit Baujahr 2015. „Er ersetzt bei uns ein Vorgängerfahrzeug auf einem VW T4 aus dem Jahr 1993“, erläutert Gemeindewehrführer David Wollgandt. Das Einsatzleitfahrzeug auf einem Mercedes Sprinter 316 CDI besitzt eine Motorleistung von 160 PS und verfügt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Außerdem ist in dem Fahrzeug ein Spannungswandler verbaut.
„Das ermöglicht es uns, Strom ohne den Betrieb eines Stromerzeugers zu nutzen“, sagt Wollgandt. Im Arbeitsraum des ELW befinden sich zwei vollwertige Funkarbeitsplätze, an denen Funkgeräte im DMO- und TMO-Modus, Computer-, Drucker- sowie Telefonanschlüsse vorhanden sind. Im ELW ist ein Führungssystem mit Flipchart, Stativ und Magneten verlastet und auch die gemeindefeuerwehreigene Drohne ist auf dem ELW einsatzbereit verstaut. Die Sondersignalanlage besteht aus einem Dachbalken Hella RTK 7 sowie zwei Frontblitzern Hänsch Sputnik SL.
Rover Refurbished: Kleinlöschfahrzeug mit neuer Technik
Rosenbauer hat ein Kleinlöschfahrzeug Allrad (KLF-A) der Freiwilligen Feuerwehr Windischgarsten (Oberösterreich) überholt und mit neuer Technik ausgestattet. Damit ist der Land Rover mit Baujahr 1997 für die nächsten Jahre wieder einsatzbereit.
Der Land Rover Defender wurde unter anderem neu lackiert, mit LED-Umfeldbeleuchtung, einer LED-Blaulichtanlage sowie Innenraum- und Geräteraumbeleuchtung ebenfalls in LED-Technik ausgestattet. Weiterhin verbaute Rosenbauer eine Rückfahrkamera, eine Gegensprechanlage zum Schlauchauslegen sowie eine neuen Mittelkonsole mit USB-Anschlüssen. Zudem erhielt das geländegängige KLF einen elektrischen Batteriehauptschalter und eine Digitalfunk-Ausstattung.
Mit einem Refurbishing oder Refurbishment – also einer “qualitätsgesicherten Überholung und Instandsetzung” ihres Fahrzeugs – liegen die Windischgarstener im Trend. Insbesondere beliebte und als unverwüstlich geltende Youngtimer und Oldtimer auf Unimog, Mercedes G oder Magirus Eckhauber können damit noch einige Jahre ihren Einsatzdienst versehen. Das spart Ressourcen, schont die Gemeindekasse und freut den ein oder anderen Liebhaber in der Wehr.
Gebrauchte Drehleiter aus Hannover
Ein zweites Leben hat eine bei der BF Hannover ausgemusterte DLK 23-12 PLC auf einem Mercedes Econic 1828 LL-Fahrgestell bei der FF Munster (Heidekreis, NI) erhalten. Das 277 PS starke Fahrzeug mit einer zulässigen Gesamtmasse von 18.000 Kilogramm wurde 1999 bei der Berufsfeuerwehr der niedersächsischen Landeshauptstadt in Dienst gestellt. Ende 2017 wurde das Fahrzeug außer Dienst genommen. Nahezu zur selben Zeit war man bei der FF Munster auf der Suche nach einem geeigneten, relativ günstigen Nachfolgefahrzeug für die damalige DLK 23-12 auf einem Mercedes 1422 mit einem Camiva-Leiterpark.
Schnell wurde die Feuerwehr fündig und entschied sich für die seinerzeit von Metz – heute Rosenbauer – gebaute Drehleiter. Nach dem Kauf wurde das Fahrzeug für längere Zeit bei der Firma Rosenbauer generalüberholt. Der gesamte Leiterpark wurde sandgestrahlt und neu lackiert. Alle alten Scheinwerfer sind durch neue in LED-Ausführung ersetzt. Eine feste Steigleitung zur Wasserzuführung zum Korb wurde am obersten Leiterteil angebaut. Ein neuer Stromerzeuger RS 14 silent wurde am Drehkranz montiert und für den 270-Kilogramm-Rettungskorb eine neue, verstärkte Krankentragehalterung gebaut.
Weiter montierten die Rosenbauer-Techniker einen neuen Wasserwerfer mit einer Wurfleistung von bis zu 3.000 l/min bei 10 bar am Leiterpark. Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug unter anderem über eine Schleifkorbtrage und zwei Pressluftatmer. „Wir haben mit der aus Hannover übernommenen und generalüberholten Drehleiter ein hervorragendes Einsatzmittel bekommen“, freut sich Munsters Ortsbrandmeister Michael Kammstieß über den Zuwachs im Fahrzeugpark der Feuerwehr.
Drei MTW als Spende erhalten
Die Gemeinde Brunsbek (SH, Kreis Stormarn, 1.750 Einwohner) hat für ihre drei Ortsfeuerwehren gebrauchte MTW auf Mercedes Vito gespendet bekommen. Der Besitzer der Firma Haas (Vermietung von Sonderfahrzeugen) hatte drei Notarzt-Einsatzfahrzeuge, die ausgemustert werden sollten, den Feuerwehren gespendet. In Eigenregie wurden die Fahrzeuge umgebaut und mit acht Sitzplätzen ausgestattet. Die Beklebung der MTW ist gleich. Mit ihnen können die Ortswehren Kronshorst, Langelohe und Papendorf weiteres Personal zu Einsatzstellen, Übungen und Lehrgängen fahren.
In Brunsbek sind 118 aktive Feuerwehrkameraden im Einsatzdienst. Darunter 40 Atemschutzgeräteträger. Es stehen noch ein LF 16, ein LF 8/6 und ein HLF 20 zur Verfügung. Die 22-köpfige JF profitiert ebenfalls von den MTW. Sie waren damit schon zur Ferienfreizeit eine Woche nach Walldorf (BW) zur befreundeten Feuerwehr. Auch über einen gespendeten Anhänger freut sich der Gemeindewehrführer Martin Wessel. Dieser wurde so beklebt, dass er zu den MTW passt.
GW-L2 auf Mercedes Atego 822
Die Löschgruppe Höngen-Saeffelen (Gemeinde Selfkant, Kreis Heinsberg, NW) beschaffte einen gebrauchten Mercedes Atego 822 L und ließ ihn von der Firma Jacobi aus Aachen zu einem GW-L2 umbauen. Am Heck des Fahrzeugs ist eine Ladebordwand von Bär mit einer maximalen Hublast von 2.000 kg montiert. Außerdem ist der Koffer über eine Seitentür mit einer ausziehbaren Treppe zugänglich. Auch wenn der Großteil der Beladung auf Rollwagen gelagert wird, ist an der Stirnwand ein Regal eingebaut. Standardmäßig ist der GW-L2 mit der Komponente Löschwasserförderung für das Verlegen einer Schlauchleitung während der Fahrt ausgerüstet.
Bis zu zwölf Rollcontainer oder Europaletten finden Platz im Koffer. Bisher verfügt die Feuerwehr über einen Rollwagen TS, zwei Rollwagen B-Schlauch (je 500 m), drei Rollwagen Gitterbox (Ölspurbeseitigung, Verkehrsabsicherung und Leerbox) sowie einen Rollwagen für den Transport von flüssigen und festen Medien bis zu einem Gesamtgewicht von 500 kg. Ein Rollwagen Ausbildung ist nicht ständig verlastet. Alle Rollwagen fertigte die Firma Emde aus Zierenberg.
Bei länger dauernden Einsätzen besteht außerdem die Möglichkeit, dass sich die Einsatzkräfte im Koffer aufwärmen oder Besprechungen abhalten können. Dazu ist er mit Stromversorgung, Beleuchtung und Heizung ausgestattet ist. An den Fahrzeuglängsseiten und dem Heck wurde eine gelbe Bauchbinde in retroreflektierender Folie von 3M Scotchlite der Serie 580 E gemäß ECE 104R in der Farbe Gelb angebracht. Darüber hinaus erhielt das Heck eine flächige Heckkontrastbeklebung nach französischem Vorbild gemäß DIN 14502-3 in retroreflektierender Folie Serie 580 E, ebenfalls von 3M Scotchlite. Auch diese ist in Gelb ausgeführt.
Unimog gegen Unimog getauscht
Nagel (BY) – Ihren Alten Schatz hat die FF Nagel (Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) durch einen jüngeren Schatz ersetzt. Als Ablösung für ihr mittlerweile 40 Jahre altes TLF W Typ Niedersachsen von Schlingmann auf Unimog 1300 L wurde ein gebrauchtes TLF 16/45 Waldbrand Typ Brandenburg von FGL auf Unimog 2150, Baujahr 1995, beschafft. „Wir wollten unbedingt wieder ein hochgeländegängiges TLF haben, etwas anderes macht bei uns keinen Sinn“, ist die einhellige Meinung vieler Aktiver der Wehr im Mittelgebirge nahe der tschechischen Grenze.
Die Feuerwehr ließ das Fahrzeug neu lackieren, die Pumpe überholen und die Technik sowie die Ausrüstung dem heutigen Stand anpassen. Bestückt ist das jetzt als TLF 4000 benannte Tanklöschfahrzeug mit einem Dachmonitor, einem tragbaren Schaum-Wasser-Werfer, einer Rettungsplattform, einem Greifzug 32, vier Pressluftatmern, einer Kettensäge, einem Motortrennschleifer, einem Schaumsatz sowie einem Abstützsatz.
Ein Frontsprühbalken kann zusammen mit dem Dachwerfer im Pump & Roll-Betrieb eingesetzt werden. Das sehr auffällige Design wurde von der Firma B+B Produktion aus Tröstau angebracht. Sein Vorgänger geht übrigens nicht außer Dienst: Die FF Vordorf, die nur etwa 8 km entfernt liegt, hat den Unimog als Zugfahrzeug für den vorhandenen TSA erworben. Die Daten des alten TLF 8 W: Baujahr 1978, Fahrgestell U 1300 L, 130 PS, 2.000-l-Wassertank, Dachmonitor, Pump & Roll-Funktion über Dachluke und Dachschnellangriff.
Generalübeholte DLAK für die WF Aurubis
Hamburg – Die WF der Kupferhütte Aurubis in Hamburg rüstet weiter auf. Jetzt wurde eine von Rosenbauer in Karlsruhe generalüberholte DLK 23-12 PLC III, die ursprünglich Metz aufgebaut hatte, in Dienst gestellt. Es ist das erste Hubrettungsgerät der Werkfeuerwehr (siehe Reportage im Feuerwehr-Magazin 01/2014) im Stadtteil Veddel. Die 1998 gebaute DLK auf einem MAN 15.264 LC wurde gebraucht von der Feuerwehr Hamburg übernommen. Dort war sie im typischen Leuchtrot zuletzt an der Feuer- und Rettungswache Osdorf (F-14) stationiert.
Die Kabine wurde neu in Feuerrot (RAL 3000) lackiert, das Podest erneuert und der Leiterpark überholt. Er ist jetzt in Anthrazit lackiert. Eine Kraneinrichtung (4.000 kg) gehört zur Ausstattung des Fahrzeugs. Um die Mitarbeiter der Werkfeuerwehr technisch auf einen aktuellen Ausbildungsstand zu bringen, wurden Maschinisten und Fahrzeugführer von Drehleiterausbildung.de auf dem „neuen“ Fahrzeug geschult.
Bei Aurubis, seit 1909 in Hamburg ansässig, arbeiten 2.300 Menschen, darunter mehr als 60 Feuerwehrleute. Außerdem wurde aus dem Fuhrpark der Berufsfeuerwehr noch ein Rettungswagen (RTW) auf Basis eines Mercedes Sprinter übernommen. Es ist der zweite RTW im Fuhrpark der Werkfeuerwehr.
Die neuen Gebrauchten der FF Bleckede
Bleckede (NI) – Für die Ortsfeuerwehr Göddingen stellte die Freiwillige Feuerwehr Bleckede ein neues Löschgruppenfahrzeug (LF) 16/12 in Dienst. Neu? Nein, die Bleckeder Gebrauchtfahrzeug-Spezialisten bleiben sich treu: Es handelt sich um einen 22 Jahre alten Mercedes 1224.
Das Löschgruppenfahrzeug wurde erstmals im Jahr 1996 zugelassen und nun bei einem Händler von der FF Bleckede erworben. Ein Teil des Umbaus erfolgte vor Abholung, weitere Einbauten übernahm die Feuerwehr Göddingen. Das LF 16/12 führt zwei Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum sowie 1.600 Liter Löschwasser im Tank mit, besitzt einen Lichtmast und Allradantrieb. Eine Besonderheit sticht bei diesem Löschgruppenfahrzeug besonders heraus: Es sind über 900 Meter B-Schlauch an Bord und vom Händler wurde ein Lift für die zusätzliche Tragkraftspritze eingebaut.
Der Neuling ersetzt bei der Feuerwehr Göddingen einen Mercedes Rundhauber, Baujahr 1976, der im Jahr 1998 von der Feuerwehr Hamburg übernommen wurde. Auch das “neue” Fahrzeug war vorher bei einer Freiwilligen Feuerwehr in Hamburg im Einsatz.
Stadtbrandmeister Joachim Meins wies auf den einsatztaktischen Wert des neuen Fahrzeuges hin: “Atemschutzgeräte im Mannschaftsraum und 1600 Liter Löschwasser im Tank sind eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem alten Fahrzeug.” “Die Mitglieder der Feuerwehr haben viel Zeit in den Umbau und die Optimierungen investiert – das hat sich gelohnt!” fasste Ortsbrandmeister Stefan Hoppe zusammen.
Ein VW Crafter ersetzte erst vor wenigen Monaten einen VW T4 aus dem Jahr 1996 bei der Ortswehr Garze. Mit 5.000 Euro Zuschuss durch die Stadt kaufte der Förderverein Feuerwehr Garze den Bus, der zuvor 5 Jahre lang als Handwerkerfahrzeug genutzt worden war. Da er bereits Rot lackiert war, musste die Feuerwehr lediglich Blaulicht, Funk und Zusatzbeleuchtung einbauen. Das Design wurde dabei vom Löschfahrzeug übernommen. Neben dem Transport von Personal und Gerät wird auch die Jugendfeuerwehr das Fahrzeug einsetzen.
FF Bleckede:
ELW 1, Baujahr 1991, VW T3, 2001 von der Landespolizei Hamburg als leichter Befehlskraftwagen erworben, Eigenaus- und -umbau.
DLK 23-12, Mercedes 1524 F/Metz, Baujahr 1996, 2017 über einen Händler von der Feuerwehr Murten/Schweiz erworben, Kaufpreis: 80.000 Euro.
RW, Baujahr 1992, Mercedes 1222 AF, Aufbau Schlingmann, 2017 von der FF Fürstenau (NI, Kreis Osnabrück) erworben, Kaufpreis: 13.200 Euro.
FF Barskamp:
LF 16/12, Mercedes 1224 mit Aufbau von Ziegler, Baujahr 1996, 2014 von der Firma Merkel erworben, war vorher in der Gemeinde Odenthal (Rheinisch-Bergischer Kreis, NW) stationiert, Kaufpreis 62.000 Euro.
MTW, Baujahr 1998, 2011 von der Baufirma Hoppe als Spende erhalten. Besonderheit: ein Renault Master und ein baugleicher Opel Movano wurden zu einem MTW kombiniert. Sie waren als Einzelfahrzeuge nicht mehr nutzbar. Nach Abschleifen, Rost entfernen und Karosseriearbeiten, Lackierung/Beschriftung, Umbau der Standheizung, Einbau von Austauschgetriebe, Sondersignalanlage und Funkanlage wurde der „Renopel“ 2012 in Dienst gestellt.
FF Göddingen:
LF 16 (Jetzt außer Dienst), Mercedes LAF 1113 B/42/Bachert, Baujahr 1977, von der BF Hamburg 1997 erworben.
MTW, VW T5, Baujahr 2009, war vorher in Privatbesitz, wurde in Feuerrot lackiert und mit feuerwehrtechnischer Ausstattung ausgerüstet.
FF Breetze:
TLF 16/25, Mercedes 1019/Ziegler, Baujahr 1982, 2010 von Firma Rothe Fahrzeughandel aus Soest erworben, Fahrzeug lief vorher in der Landeshauptstadt Kiel (SH).
MTW, VW T5, Baujahr 2006, Fahrzeug über Händler erworben. Lief vorher in Privatwirtschaft, bei der FF Breetze ab 2014, kompletter Funk- und Sondersignaleinbau samt Lackierung und Beklebung durch Feuerwehr.
FF Garlstorf:
LF 16, Mercedes 1124/Metz, Baujahr 1995, 2016 vom Forschungszentrum Karlsruhe über einen Händler erworben, Kaufpreis 45.000 Euro.
MTW, VW T4, Baujahr 1997, bei der FF Garlstorf im Dienst seit 2015. Auch hier wurde aus zwei VW-Bussen einer gemacht. Das Fahrzeug war bei der FF Pulheim (NW) stationiert gewesen, ging aber wegen eines Motorschadens außer Dienst. Zeitgleich wurde ein zweiter, nicht mehr fahrtauglicher MTW vom Landkreis Lüneburg beschafft. Aus diesem wurde der Motor ausgebaut, überholt und in das andere Fahrzeug eingebaut. Zusätzlich wurde eine Blaulichtanlage von der Polizeidirektion Lüneburg erworben und in Eigenarbeit aufgebaut.
FF Garze:
LF 8/6, Mercedes 814/Ziegler, Baujahr 1995, von der Firma Merkel (Reinhardshain/Harz) erworben, war vorher ein Löschfahrzeug der Bundeswehr, Kaufpreis: 50.000 Euro.
MTW, VW Crafter, Baujahr 2012, lief in Privatbetrieb, wurde vom Förderverein beschafft und zum Feuerwehrfahrzeug umgebaut.
FF Radegast:
TLF 16/25, Mercedes 1224 AF/Schlingmann, Baujahr 1994, von der FF Geesthacht (SH) 2013 im Bieterverfahren erworben, nur geringe Umbaumaßnahmen, Kaufpreis: 57.566 Euro.
MTW, Baujahr 1989, Mercedes 208 D, 2010 von der FF Nidda bei Kassel (HE) gekauft, die Feuerwehr brachte Staufächer über den hinteren Radkästen an.
MTW, Peugeot Boxer, Baujahr 2010, bei FF Walmsburg seit 2015, Kauf durch den Förderverein, Zuschuss der Stadt Bleckede, durch die Feuerwehr umgebaut.
Stadtbrandmeister:
KdoW, VW Passat Kombi, ehemaliges Dienstfahrzeug des Kreisbrandmeisters Werner Meyer, wurde 2009 in Dienst der Feuerwehr Stadt Bleckede gestellt, von der FTZ Scharnebeck umgebaut. Erstzulassung 2005, VW Passat B5 Kombi.
Einen Umbau in Eigenleistung ist sehr viel Aufwand und eigentlich auch nicht die Aufgabe der Feuerwehrleute.
Trotzdem gebrauchte Fahrzeuge sind oft noch richtig gut. Insbesondere Sonderfahrzeuge können,nachdem diese modernisiert wurden, noch viele Jahre im Dienst sein.
Die Fahrzeuge müssen dennoch alle Anforderungen erfüllen.
Toll, was die Feuerwehren in Eigenleistung erbringen und somit auch dem Steuerzahler und den Versicherungen viel Geld sparen. Weiter so und bleibt gesund.
Einen Umbau in Eigenleistung ist sehr viel Aufwand und eigentlich auch nicht die Aufgabe der Feuerwehrleute.
Trotzdem gebrauchte Fahrzeuge sind oft noch richtig gut. Insbesondere Sonderfahrzeuge können,nachdem diese modernisiert wurden, noch viele Jahre im Dienst sein.
Die Fahrzeuge müssen dennoch alle Anforderungen erfüllen.
Toll, was die Feuerwehren in Eigenleistung erbringen und somit auch dem Steuerzahler und den Versicherungen viel Geld sparen. Weiter so und bleibt gesund.