Gotteszell (BY) – Rosenbauer lieferte an die FF Gotteszell im Kreis Regen ein LF 20. Es basiert auf einem MAN TGM 13.290 4×4 mit automatisiertem Schaltgetriebe sowie drei Differenzialsperren. Besonderheiten gab es bei der Finanzierung: Der Freistaat Bayern steuerte 105.000 Euro bei, der Landkreis Regen 35.000 Euro, die Gemeinde Gotteszell 245.000 Euro und der Verein FF Gotteszell 20.000 Euro.
Verbaute Löschtechnik: Wassertank mit 3.000 l Fassungsvermögen, Pumpe N35 (bis zu 3.500 l/min bei 10 bar) mit Pump & Roll-Funktion, Wasserwerfer RM24M (bis 3.000 l/min bei 10 bar). Weitere Ausstattung: Webasto-Standheizung im Mannschaftsraum, Verkehrswarneinrichtung am Heck, Klappauftritte über der Hinterachse, LED-Nahumfeldbeleuchtung, Bullhorn, 4x Pressluftatmer in der Kabine, Stromschnellangriff, Lichtmast.
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Zusatzausrüstung neben der Standardbeladung: Satz Hebekissen mit Unterbaumaterial, Mehrzweckzug, 2x Motorsäge, Hochwasserschmutzpumpe sowie eine Waldbrandausstattung. Diese besteht aus Schlauchtragekorb, Schläuchen, Verteiler und Strahlrohren Größe D, 2x Löschrucksack, 10x Gesichtsmaske, 2x Feuerpatsche und Wiedehopfhaue. An Bord von „Florian Gotteszell 41/1“ sind außerdem Benzintrennschleifer, Teleskopleiter, Multifunktionswanne für auslaufende Flüssigkeiten, Geräte in Akku-Technik (unter anderem 2x Baustrahler), Absturzsicherungssatz, Zieh-Fix-Koffer sowie Ersatzbekleidung für Atemschutzgeräteträger.
Eine Besonderheit ist eine der beiden Haspeln am Heck: Denn neben der allseits bekannten Verkehrssicherungshaspel mit integrierter Warneinrichtung, 3x Faltsignal, 6x Blitzleuchte sowie 10x Verkehrsleitkegel gibt es eine leere Haspel. In ihr können zusätzliche Geräte befördert werden. Oder sie dient der Schwarz-Weiß-Trennung, indem mit ihr verschmutzte Geräte, Schläuche oder Schutzkleidung an der Einsatzstelle gesammelt und dann statt im Aufbau am Heck zurück zum Feuerwehrhaus mitgenommen werden.
Die FF Gotteszell ist die einzige Feuerwehr in einem Gemeindegebiet mit 1.200 Einwohnern. Das LF 20 – Ersatz für ein LF 8 aus dem Jahr 1987 von Iveco-Magirus – rückt im Normalfall als erstes Einsatzfahrzeug aus. Ausnahme sind die Einsatzstichworte Ölspuren und Tragkraftspritze. Dann fährt der Mannschaftstransportwagen als erstes, entweder mit dem Mehrzweck- oder dem Tragkraftspritzenanhänger.
Auf jedenfall mal eine Feuerwehr mit Mut zur Farbe hat. Dieses anthrazit an den Rollläden hat was amerikanischens. Da werden ja die FW-Autos oft oben weiss unden Rot oder Schwarz oben unten Rot lakiert wegen der Auffälligkeit und der Drang zum Weinachtsbaum ist ja auch in Europa gegeben.
Also mal ehrlich….. Das Fahrzeug ist überwiegend rot, mit Reflektorfolie beklebt, von allen Seiten mit mehreren Blaulichtern ausgestattet, hat eine Heckwarneinrichtung und eine Umfeldbeleuchtung. Wer das Fahrzeug übersieht weil die Rollos anthrazitfarben sind, der wird das Fahrzeug auch nicht erkennen wenn es in neonfarbe getaucht wäre.
Man kann es mit dem Meckern auch übertreiben.
Es mag ja für manch Eine/n optisch ansprechend wirken, wenn die Geräteraumtüren (oder bei den DL’s von Rosenbauer der Leiterpark) anthrazitfarben gehalten sind.
Zur Verkehrssicherheit (also optischen Wahrnehmung) trägt das aber nicht zu bei.
Auf jedenfall mal eine Feuerwehr mit Mut zur Farbe hat. Dieses anthrazit an den Rollläden hat was amerikanischens. Da werden ja die FW-Autos oft oben weiss unden Rot oder Schwarz oben unten Rot lakiert wegen der Auffälligkeit und der Drang zum Weinachtsbaum ist ja auch in Europa gegeben.
Da Stimme ich zu 100% zu. Für eine Alarmfahrten wird es zudem ein Martinshorn an Board haben 🙂
Aber geht man inzwischen bei Neufahrzeugen von Schlauchhaspeln weg? Ich finde diese schon sehr praktisch.
Also mal ehrlich….. Das Fahrzeug ist überwiegend rot, mit Reflektorfolie beklebt, von allen Seiten mit mehreren Blaulichtern ausgestattet, hat eine Heckwarneinrichtung und eine Umfeldbeleuchtung. Wer das Fahrzeug übersieht weil die Rollos anthrazitfarben sind, der wird das Fahrzeug auch nicht erkennen wenn es in neonfarbe getaucht wäre.
Man kann es mit dem Meckern auch übertreiben.
Es mag ja für manch Eine/n optisch ansprechend wirken, wenn die Geräteraumtüren (oder bei den DL’s von Rosenbauer der Leiterpark) anthrazitfarben gehalten sind.
Zur Verkehrssicherheit (also optischen Wahrnehmung) trägt das aber nicht zu bei.