Tuttlingen (BW) – Gleich zwei neue Gerätewagen Transport (GW-T) hat die Kreisstadt Tuttlingen beschafft und in den Abteilungen Tuttlingen und Nendingen stationiert. Generalunternehmer war die Firma Barth aus Fellbach. Den Aufbau fertigte PL-Fahrzeugbau aus Schorndorf auf Fahrgestellen vom Typ Mercedes Atego 1630 AF.
Im Rahmen der Fortschreibung des Feuerwehrbedarfsplanes schließen die beiden GW-T eine Lücke im Bereich der Einsatzstellenlogistik und verbessern damit die Flexibilität und Schlagkraft der Feuerwehr – gerade bei zunehmenden Flächenereignissen wie Unwettern und Hochwasser, so die Feuerwehr in ihrer Pressemitteilung. Daher sind die Fahrzeuge so konzipiert, dass Wasser bis zu einer Höhe von 80 Zentimetern durchfahren werden kann. Durch den verwendeten Aufbau mit Plane und Spriegel ist es zudem möglich, die Fahrzeuge mittels Gabelstapler von der Fahrer- sowie der Beifahrerseite aus zu beladen. Die Ladungssicherung wurde durch die verbauten Kombi- und Airlinerschienen im Pritschenbereich deutlich vereinfacht.
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Mit der ausgeschriebenen hydraulischen Ladebordwand mit einer Tragfähigkeit von 2.000 Kilogramm ist auch das Verladen von schwergewichtigen Gütern wie Paletten mit Sandsäcken oder IBC-Behältern kein Problem. Sie stammt von der Firma Dautel. Bei einer zulässigen Gesamtmasse von 16.000 Kilogramm besitzen die Fahrzeuge eine Nutzlast von 7.600 Kilogramm. Das Fahrgestell ist zudem permanent allradgetrieben und verfügt über ein automatisiertes Schaltgetriebe mit acht Gängen. Neben den Abteilungen Tuttlingen und Nendingen ist ein weiteres Fahrzeug dieser Art mittelfristig auch für die Abteilung Möhringen vorgesehen.