Hannover/Eckel – Das Land Niedersachsen stärkt den Katastrophenschutz und hat 13 Löschgruppenfahrzeuge vom Typ LF 20 KatS beschafft, die Rosenbauer auf Mercedes-Benz 1329 AF aufgebaut hat. Sie sind bei Kommunen zwischen Nordsee und Harz zu finden. Wir haben uns das bei der FF Eckel im Kreis Harburg stationierte Fahrzeug einmal genauer angesehen.
Die großen Waldbrände und gravierenden Hochwasserlagen der letzten Jahre sind noch allerorts präsent. Schwere Überschwemmungen zum Jahreswechsel 2023/2024 in Niedersachsen oder die verheerenden Überflutungen in Teilen von Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland Mitte des Jahres haben unzählige Einsätze aller Hilfsorganisationen ausgelöst. Eine unüberschaubare Anzahl von Einheiten des Katastrophenschutzes hat diese Flächenlagen in allen Bundesländern abgearbeitet.
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Dabei ist deutlich geworden, dass weiterhin intensiv in den Katastrophenschutz investiert werden muss. Die Feuerwehren und alle anderen Hilfsorganisationen brauchen auch zukünftig nicht nur mehr und bessere Ausrüstung, sondern vor allem neue Fahrzeuge. Hier geht Niedersachsen mit gutem Beispiel voran. Im Frühjahr 2024 stellte das Bundesland 13 neue Löschgruppenfahrzeuge vom Typ LF 20 KatS (Katastrophenschutz) in Dienst. Ihre Übergabe erfolgte an der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Landkreises Diepholz in Syke.
Neun dieser Fahrzeuge sind über ganz Niedersachsen verteilt worden. Jeweils ein LF 20 KatS erhielten die Kreise Cuxhaven, Diepholz, Harburg, Leer, Peine, Rotenburg (Wümme), Stade, Verden und Wittmund. Die vier übrigen Einsatzfahrzeuge sind beim Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Celle-Scheuen (Kreis Celle) und Loy (Kreis Ammerland) stationiert. Sie werden an den beiden Standorten der Feuerwehrschulen bei der Ausbildung eingesetzt.