Zugspitze/Ehrwald (Österreich) – 8 Jahre nach der Vorstellung des ersten Roboters aus der AirCore-Familie übergab Magirus jetzt einen taktischen, ferngesteuerten Wolf R1 an die FF Ehrwald (Tirol, Bezirk Reutte) im Rahmen einer außergewöhnlichen Feier auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze. Der Magirus Wolf R1 wurde speziell für die deutlich gestiegenen Anforderungen bei komplexen und risikoreichen Einsätzen entwickelt.
Björn Scherer, Hauptbrandinspektor (HBI) der FF Ehrwald: „Wir sind eine kleine, aber sehr innovationsfreudige Feuerwehr. Die Topografie und der Tourismus stellen für uns besondere Herausforderungen dar. Das Einsatzspektrum ist sehr vielseitig, dennoch müssen alle Einsatzorte jederzeit schnell und sicher erreichbar sein – besonders im Gelände, in Tunneln und in Tiefgaragen. Wir haben lange nach Möglichkeiten gesucht, auch schwer zugängliche Brandherde schnell zu erreichen, ohne dabei unsere eigenen Leute in Gefahr zu bringen. Der Einsatzroboter Magirus Wolf R1 ermöglicht uns genau das.“ Der Magirus Wolf R1 wurde zusammen mit dem Partner Alpha Robotics Deutschland GmbH entwickelt und bereits umfangreich in der Praxis bei Feuerwehren in Niedersachsen getestet und eingesetzt.
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Der taktische Einsatzroboter erlaubt es den Feuerwehrleuten, bei starker Hitzeentwicklung, Einsturzgefahr, Gefahrstofferkundungen oder schlechter Sicht außerhalb der Gefahrenzone zu bleiben, während dieser genau dort mit voller Präzision in Aktion ist. Spezialisierte Kamerasysteme inklusive Thermalbild ermöglichen eine Rundumsicht und robuste Datenübertragungslösungen sorgen dafür, dass die Einsatzleitung immer mit Echtzeitbildern und -videos versorgt wird. Gleichzeitig kann der vollelektrische Raupenantrieb mit 1.050 Newtonmetern Drehmoment den Wolf R1 auf schwierigen Untergründen zielgerichtet bewegen. Der für Ehrwald entwickelte, aufgesetzte Hilfsrahmen ermöglicht flexible Aufnahmemöglichkeiten für diverse Feuerwehrausrüstungen.
Die Zugkraft der Seilwinde von bis zu 40 Kilonewton stellte der Wolf R1 bei einem simulierten Brand eines Pkw während eines Tankvorgangs unter Beweis. Von der Geländegängigkeit und der Löschleistung des Monitors mit bis zu 2.500 l/min bei 7 bar und Wurfweiten bis zu 65 Metern sowie der intuitiven und flexiblen Steuerung aus sicherer Distanz konnten sich die Gäste der Übergabe bei der Bewältigung der Schadenslage „Feststoffbrand mit Ausbreitungsgefahr auf den nahen Wald“ überzeugen.
Das habe ich mir bei diesem Kommentar gedacht!
Wie ist das mit dem Fahrrad und dem Sack Reis,wenn diese in Peking umstürzen⁉️