Fahrgestell: Scania P450; Aufbau: Brändle

Neuer Gerätewagen-Gefahrgut der BF Bern

Bern (Schweiz) – Brändle hat für die BF Bern einen neuen Gerätewagen Gefahrgut – in der Schweiz auch kurz “Chemo” genannt – auf einem Scania P450 mit Crew Cab aufgebaut. Diese dient zum einen der vierköpfigen Besatzung, zum anderen aber auch dem Chemieberater als Büro. Dazu ist sie mit Materialschränken und einem Arbeitsplatz aufgerüstet worden.

Neuestes Fahrzeug bei der BF Bern ist der GW-G auf Scania P450 CB mit Brändle-Aufbau. Die Gebäudeversicherung Bern hat insgesamt zwei dieser GW-G beschafft. Foto: Preuschoff

Das Fahrgestell ist mit einem Allradantrieb sowie Automatikgetriebe ausgerüstet. Es besitzt einen Radstand von 4.900 Millimetern. Die Crew Cab vom Typ CP28 ist mit einem Hochdach ausgestattet, was eine gute Stehhöhe ermöglicht. Auf dem Dach ist ein Phoenix-LED-Blaulichtbalken montiert. Auch Umfeldbeleuchtung, Lichtmast und Verkehrsleitanlage sind mit LED-Leuchtmitteln bestückt. Eine Dynwatt-Anlage Typ 5000 sorgt für Strom. Außerdem gibt es einen eingebauten 35-kVA-Generator.

Anzeige

[shop-widget id=”context-content-ad”]

In der Scania-Crew Cab ist im Mannschaftsraum ein kompletter Arbeitsplatz für den Fachberater Chemie eingerichtet. Außerdem werden hier Funk- und Messgeräte geladen. Foto: Preuschoff

Im Aufbau hängen gleich im ersten Raum Chemikalienschutzanzüge (CSA). Dahinter folgen im G3 Kisten mit Ausrüstung sowie im Traversenkasten ein 80 Meter langer Luftschnellangriff. Er wird über einen Druckluftkompressor versorgt. Im begehbaren Heckladeraum können sieben verschiedene Rollwagen mit Material sowie weitere Kisten entnommen werden. Durch vier Glasfenster zusätzlich zur eingebauten LÖED-Beleuchtung ist es hier sehr hell. Unterhalb ist noch ein langes Gerätefach für Besen, Schaufeln, Vorschlaghammer, Pickel und Hebeeisen vorhanden.

Über eine Ladebordwand mit einer Traglast von 1.500 kg können die sieben Rollwagen aus dem begehbaren Laderaum entnommen werden. Im Traversenkasten ist auch die Luftversorgung für die CSA-Träger zu sehen. Foto: Preuschoff

Im rechten Traversenkasten gibt es einen weiteren Schnellangriff Luft zur Versorgung mit Atemluft für die CSA. Ein Schnellangriff Strom steht neben dem Generatorbedienfeld im G2 bereit. Auf einem Anhänger, der vom alten GW-G übernommen werden konnte, gibt es weiteres Material. Er wird über eine Rockinger-Kupplung mit Varioblock angehängt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert