Dank Zusatzbeladung auch für einfache technische Hilfeleistungen einsetzbar

Neues TLF 4000 der Feuerwehr Weißenburg

Weißenburg (BY) – Beim Aufbau für ihr neues Tanklöschfahrzeug (TLF) 4000 hat sich die Feuerwehr aus dem mittelfränkischen Weißenburg für die Ausführung mit sieben Geräteräumen der Firma Ziegler in ALPAS-Bauweise entschieden. Dieser bietet neben den in jeweils einem Tank mitgeführten 4.500 Litern Wasser und 500 Litern Class-A-Schaummittel Platz für eine umfangreiche zusätzliche Beladung.

Auf dem neuen TLF 4000 der FF Weißenburg auf Mercedes Atego 1629 AF sind in fahrbaren Feuerlöschern zusätzliche Löschmittel vorhanden. Foto: A. Müller

Als Erstes sind noch weitere Löschmittel an Bord. In drei Kanistern werden 60 Liter AFFF-Schaummittel vorgehalten. Zwei rollfähige Löscher mit jeweils 50 Kilogramm ABC-Pulver und zwei ebenfalls rollbare 20-Kilogramm-Kohlendioxidlöscher vervollständigen die Löschmittel des TLF 4000. Auf der linken Fahrzeugseite sind dann auch noch ein Wassersauger mit Zubehör, eine Motorkettensäge, ebenfalls mit Zubehör, ein wasserbetriebener Lüfter, Beleuchtungssatz und Material für die Verkehrsabsicherung verstaut. Rechts sind ein tragbarer Monitor, zwei Sätze Hitzeschutzkleidung, drei Atemschutzgeräte und ein Hydroschild-B zu finden.

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Auf der linken Fahrzeugseite sind auch ein Wassersauger mit Zubehör sowie eine Motorkettensäge, ebenfalls mit Zubehör zu finden. Damit ist das Fahrzeug als selbstständige Einheit bei Unwettereinsätzen disponierbar. Foto: A. Müller

Durch die umfangreiche Beladung erhöht sich der Einsatzwert des TLF deutlich. Es kann nicht nur klassisch zur Brandbekämpfung und Löschwasserversorgung eingesetzt werden, sondern auch als eigenständige Einheit kleinere Hilfeleistungen oder Unwettereinsätze abarbeiten. Die eingebaute FPN 10-2000 hat eine Leistung von 2.000 l/min bei 10 bar und verfügt über eine Druckzumischanlage Foam System 96 mit Fremdsaugeinrichtung. Auf dem Aufbaudach besitzt das TLF 4000 einen manuell bedienbaren Schaum-Wasser-Werfer.

An der Front kann unterhalb der Stoßstange an einer Storz-Kupplung eine Selbstschutzdüse angebracht werden. Foto: A. Müller

Eine Besonderheit ist die Bodensprühdüse, die an der Fahrzeugfront angebracht werden kann. Sie dient zum einen als Selbstschutzeinrichtung, kann aber auch bei Flächenbränden eingesetzt werden oder bei der Fahrbahnreinigung helfen. Beim Fahrgestell fiel die Entscheidung auf einen Mercedes Atego 1629 AF mit automatischem Getriebe, einer Leistung von 286 PS und einer zulässigen Gesamtmasse von 16.000 Kilogramm. Der Radstand des insgesamt 8 Meter langen TLF beträgt 3.610 Millimeter.

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