300 Meter hohe Rauchsäule bei Großbrand

Bühl (BW) – Am Dienstagmorgen sind Wehren aus Bühl (Kreis Rastatt) und den umliegenden Gemeinden zu einem Großbrand alarmiert worden. In einer Lagerhalle eines Betriebs, der auf die Reinigung von Kunststoffbehältern spezialisiert ist, brach das Feuer aus. Schon auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war eine Rauchsäule über der Lagerhalle zu erkennen. Beim Eintreffen der Feuerwehr brachen die Flammen durch das Stahldach. Insgesamt waren 200 Feuerwehrmänner im Einsatz.

Symbolfoto: Olaf Preuschoff

Ein Übergreifen der Flammen auf ein anliegendes Gebäude und einen Gastank konnte nach Polizeiangaben durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Die Fassade einer anliegenden Firma sowie geparkte Autos sind durch die große Wärmestrahlung allerdings beschädigt worden.

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Die 300 Meter hohe Rauchsäule war weithin sichtbar. Nach Messungen der Feuerwehr bestand jedoch keine Gefahr für die Bevölkerung. Insgesamt waren zirka 200 Kräfte der Feuerwehr aus 7 Wehren mit 3 Drehleitern, die Werkfeuerwehr Bosch, das THW und das DRK im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten bis in den Abend an. Vorsorglich richtete die Einsatzleitung für die Nacht eine Brandwache ein.

Eine angrenzende Bahnstrecke musste während des Brandes für 1 Stunde voll gesperrt werden. Die  Stahlkonstruktion der Halle, ebenso die darin vorhandenen Maschinen, sind vollständig zerstört. Der entstandene Schaden wird von der Polizei deswegen auf weit über 1 Million Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und schließt fahrlässige Brandstiftung nicht aus.

Text: Michael Hoffmann

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