Feuer auf älterem landwirtschaftlichen Anwesen

90 Kräfte im Einsatz

Neukirch (BW) – Am 13. Januar 2025 gehen gegen 13.35 Uhr mehrere Notrufe in der Leistelle ein. Daraufhin werden zahlreiche Feuerwehrkräfte aus dem Bodenseekreis zu einem Wohnhausbrand im Weiler Unterlangensee der Gemeinde Neukirch alarmiert.

Im Bodenseekreis brennt ein landwirtschaftliches Anwesen. Die Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren können eine vollständige Zerstörung des Gebäudes verhindern. Foto: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.
Im Bodenseekreis brennt ein landwirtschaftliches Anwesen. Die Einsatzkräfte mehrerer Feuerwehren können eine vollständige Zerstörung des Gebäudes verhindern. Foto: Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.

Die zuerst eintreffenden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Neukirch nehmen eine starke Rauchentwicklung und Flammen aus einem älteren landwirtschaftlichen Anwesen wahr. Sie lassen das Alarmstichwort auf „Feuer F 3 Ökonomie“ erhöhen und zahlreiche Kräfte nachordern. Verstärkung kommt von den Feuerwehren Tettnang, Kressbronn, und Friedrichshafen. Von der FF Markdorf rückt der Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz an und von den FF Meckenbeuren und Oberteuringen die Drohneneinheit des Bodenseekreises.

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Bei den Erkundungen erweist sich, dass keine Personen oder Tiere in dem derzeit unbewohnten Haus in Gefahr sind. Daraufhin konzentrieren sich die Feuerwehrkräfte unmittelbar auf die Brandbekämpfung. Die öffentliche Wasserversorgung in diesem, einen Kilometer südlich von Neukirch gelegenen Bereich ist kritisch. Deshalb entnehmen die Feuerwehrleute das Löschwasser sofort aus einem aufgestauten Bach. Die angerückten Tanklöschfahrzeuge der Nachbarwehren stehen in Bereitschaft.

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Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert, dass das Anwesen ein Opfer der Flammen wird. Zum Aufspüren und Ablöschen der Glutnester müssen sie allerdings Teile des Daches und der Fassade aufwendig öffnen. Diese Nachlöscharbeiten ziehen sich bis in den späten Nachmittag. Dabei sind etwa 90 Kräfte der erwähnten Feuerwehren mit insgesamt 20 Fahrzeugen, aber auch der Rettungsdienst und die Einsatzgruppe der DRK-Bereitschaft vor Ort. Zur Brandursache ermittelt die Polizei. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.

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