Gampern (Österreich) – Auf einer Baustelle in Gampern (Oberösterreich) werden am Dienstagnachmittag gegen 14.45 Uhr drei Arbeiter verschüttet. Die Feuerwehr rückt zur Rettung an, kann allerdings zwei der Männer nur noch tot bergen. Im Einsatz rutscht auch ein Feuerwehrmann in den Graben.
Im oberösterreichischen Gampern werden drei Männer bei Bauarbeiten verschüttet. Die Feuerwehr rückt an und unternimmt einen Rettungsversuch, bei dem eine Einsatzkraft ebenfalls verschüttet wird. Zwei der Arbeiter können nur tot geborgen werden. Symbolbild: Buchenau | Feuerwehr-Magazin
Gegen 15 Uhr werden die FF Baumgarting, die FF Piesdorf sowie die FF Weiterschwang zur Technischen Hilfeleistung mit Menschenrettung alarmiert. In einem Siedlungsgebiet im Bezirk Vöcklabruck sind die drei Männer gerade in einem 20 Meter langen, 1,5 Meter breiten und 3 Meter tiefen Graben dabei, Leitungen zu verlegen. Plötzlich passiert das Unglück. Teile des Erdreiches lösen sich und rutschen ab. Mehrere Kubikmeter nassen Bodens landen auf den dreien und begraben sie. Ein Kollege von außerhalb versucht sofort mithilfe einer Schaufel, seinen Kameraden zu Hilfe zu kommen. Einen 49-Jährigen kann er befreien.
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Bei Eintreffen der Einsatzkräfte lösen diese den Mann ab und kümmern sich um Abstützmaßnahmen des Grabens. So schnell wie möglich versuchen sie nun ihrerseits – teilweise mit bloßen Händen – an die anderen beiden Verschütteten heranzukommen. Es kommt zu einem weiteren Einsturz des Erdwalles, ein Feuerwehrmann wird ebenfalls verschüttet. Er kann allerdings schnell gerettet werden. Das Rote Kreuz bringt ihn mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Salzkammergutklinikum Vöcklabruck, wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Pressemitteilung bekanntgibt.
Die beiden anderen Arbeiter – ein 40 Jahre sowie ein 60 Jahre alter Mann – werden nur noch tot geborgen. Ein Kriseninterventionsteam kümmert sich an der Einsatzstelle um die psychologische Betreuung aller Beteiligten.