Westerbur (NI) – Am Wochenende war es soweit. “Leider”, sagen die örtlichen Feuerwehrleute. Die Sirene am Feuerwehrhaus in Westerbur (ein Ortsteil der Gemeinde Dornum in Ostfriesland) wurde demontiert.
Nach der Umstellung auf die digitale Alarmierung wurde seitens der Gemeinde darauf verzichtet, die vorhandenen Sirenen umzurüsten. “Somit war nur noch eine manuelle Auslösung möglich”, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbandes Aurich. “Wehmütig trafen sich somit am Freitag einige Mitglieder der Feuerwehr, um den Mast inklusive der darauf angebrachten Sirene zu demontieren.”
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Der Abbau konnte mit Unterstützung eines Bauunternehmens aus Fulkum durchgeführt werden. Hierzu demontierten die Helfer im ersten Schritt die Schutzhaube, ehe die Ketten am Mast angebracht wurden. Mit einem Teleskoplader konnte der Mast abgelegt und die Sirene anschließend abgebaut werden.
Die Feuerwehrmitglieder erhoffen sich die baldige Beschaffung neuer Sirenen in der gesamten Gemeinde. Diese Maßnahmen fördert der Bund. ,”Die sicherste Alarmierung haben wir nun verloren”, kommentierte Ortsbrandmeister Alfred Onken den Abtransport des Mastes. Überlegungen laufen, ob die Rarität auf dem Feuerwehrhaus als Erinnerung montiert werden kann.
Kommentare zu diesem Artikel
Tappi
Es war nach der Wende, als unzählige Sirenen abgebaut worden sind. Damals sagte ich schon das ist ein riesengroßer Fehler …. heute nach gut 30 Jahren werden sie vielerorts wieder aufgebaut (nach der Hochwasserkatastrophe) und jetzt wird wieder eine abgebaut, da frage ich mich was soll der scheiß???
Warum überhaupt abbauen? Kann doch, auch wenn sie nicht umgerüstet wird, als Erinnerung/Denkmal/Tradition ect. stehen bleiben!
Ich halte von diesem ganzen digitalen Mist eh nichts, man hat es ja schon sehr sehr oft mitbekommen oder in den Medien gelesen/gehört das es Probleme gab und gibt …. das Analoge lief und lief und lief ohne Probleme
Egal ob es die Alarmierung war oder der Funk
Warum gleich Abbauen? Erst mal abwarten und später umrüsten wäre sicher besser gewesen. Oder hat der Mast jemand die Sicht in die Berge genommen? 🙂 Bürokraten eben 🙂
Wir hatten schon ein paar Ausfälle bei der digitalen Alarmierung per FF-Agent.
Nicht viele, aber “Es kommt halt vor” 🙂
Dann gut, wenn man noch reguläre Sirenen hat!
Bei uns in Südhessen wurden so gut wie alle Sirenen auf die digitale Alarmierung mit umgestellt. Da gab es absolut keine Diskussionen.
Zu Teil werden Sie in den Stadtteilen weiter zur Alarmierung genutzt, da noch lange nicht alle Aktive Melder (digitale Piper) haben, zum anderen stehen Sie für die Warnung der Bevölkerung zur Verfügung.
Auch wir, ich komme aus einem Stadtteil, können die Sirene vor Ort noch manuell auslösen.
Aber die heutigen Politiker haben zum Großteil halt leider keinerlei Ahnung von der Realität.
Waren früher oft jahrelang Praktiker im Amt, die zumindest wussten, was Sache ist, werden heute vieler Orts reine Theoretiker in Amt und Würden gewählt.
Deren Fokus liegt halt auf Dingen wie Radwege, Ausweisung von Parkplätze für Lastenfahrräder, tummeln sich bei Kita-Eröffnungen und bei Einweihungen bei Alten- und Pflegeheimen da das Stimmen bei der nächsten Wahl bringt, haben aber weder Ahnung noch Interesse an Themen wie Brand- und Katadtrophenschutz.
Das aktuellste und beste Beispirl für solch einen Top-Politiker dürfte ja wohl der liebe Landrat Pfähler aus dem Ahrtal sein.
Wenn solch ein Mensch so ein Amt übernimmt, dann offensichtlich glaubt, Seine Aufgabe in einer solchen Situation, wo die Katastrophe abzusehen ist, besteht darin bei einem Politikerbesuch zum Fototermin zu erscheinen und ansonsten sich selbst vergnügen zu können, wie e Ihm passt anstatt Seine Aufgabe, als Leiter des KatS zu fungieren, dann sagt das doch schon sehr viel dazu aus, welch Kapazitäten hier in Amt und würden gewählt wurden.
Dazu noch eine Politikerin der ex wichtiger ist, dass Aussagen auch wirklich “gegetendert” sind, anstatt sich mit der herein brechenden Katastrophe zu befassen und dann Ihren “wohl verdienten Urlaub antritt”, genauso wie Ihre Kollegin, runden das Bild nur noch weiter ab.
Sorry, hier kann ich nur eines sagen. Lieber Politikerinnen, alle die Frauen und Männer, die diese ganze Tragödie vom 14 auf den 15.07. im Einsatz erlebten, die bereits in der Nacht in den Einsatzfahrzeugen saßen, die in endlosen Kolonnen auf der A3 in Richtung Ahrtal rasten, ich sah Sie fahren, als dort das ganz große Sterben anfing, die die später aus ganz Deutschland dort hin rollten, um tagelang dort zu schuften, ganz besonders auch die unzähligen Landwirte, Bauarbeiter und sonstige Freiwilligen, die die,Toten ausgruben, haben Urlaub nötiger gehabt als Ihr.
Da sich hin zu stellen und zu jammern, man bräuchte doch den Jahresurlaub so dringend, war ein Schlag in das Gesicht eknes jeden Einzelnen dieser tausender von Helferinnen und Helfer.
Habe für solche Maßnahmen,wie das demontieren von alt bewährtes, in keinster Weise Verständnis.
Das warnen der Bevölkerung mit Sirenen hat Jahrzehnte funktioniert, aber anscheinend immer noch nichts gelernt von den letzten Katastrophen.
Es ist ja gerade erst oder vielleicht schon ein Jahr her, als sich eine der schlimmsten Naturkatastrophen in Deutschland ereignet hat. Ein großes Thema war dabei die Demontage der Sirenen (s. meinen Leserbrief im FM 2/22).
Anscheinend haben die Verantwortlichen in Westerbur nicht verstanden, warum eine funktionierende Warneinrichtung dringend benötigt wird und es gibt meiner Meinung nach keine bessere Warnmöglichkeit als Sirenen.
Als “Erinnerung” wird diese Sirene ganz sicher keine Menschen mehr warnen können.
Es wird ganz sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich in unserem Lande eine solche Katastrophe ereignet hat. Reichen 189 tote Menschen nicht?
Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie kurz in manchen Verwaltungen gedacht wird. Ist ja schön und gut, daß die Rettungskräfte digital alarmiert werden.
Aber: Was, wenn sich eine Katastrophe ereignet?
Im Ahrtal hat auch niemand damit gerechnet.
Die digitale Ansteuerung kostet zu viel?
Ich weiß nicht, wie das anderenorts ist, aber ich kann unsere Sirene als Ortsbrandmeister von Hand steuern. Solange wir entsprechend Strom haben, kann ich unsere Bevölkerung nötigenfalls warnen.
Sich da auf die Medien zu verlassen, halte ich für grob fahrlässig.
Oh menno…. Weshalb nutzt man nicht die alte Technik weiter solange sie läuft? Die Umrüstung auf digital kostet nur Peanuts im Vergleich zu einer neuen Sirene die ja ohnehin wieder aufgebaut werden soll *Kopfschütteln*
Es war nach der Wende, als unzählige Sirenen abgebaut worden sind. Damals sagte ich schon das ist ein riesengroßer Fehler …. heute nach gut 30 Jahren werden sie vielerorts wieder aufgebaut (nach der Hochwasserkatastrophe) und jetzt wird wieder eine abgebaut, da frage ich mich was soll der scheiß???
Warum überhaupt abbauen? Kann doch, auch wenn sie nicht umgerüstet wird, als Erinnerung/Denkmal/Tradition ect. stehen bleiben!
Ich halte von diesem ganzen digitalen Mist eh nichts, man hat es ja schon sehr sehr oft mitbekommen oder in den Medien gelesen/gehört das es Probleme gab und gibt …. das Analoge lief und lief und lief ohne Probleme
Egal ob es die Alarmierung war oder der Funk
Warum gleich Abbauen? Erst mal abwarten und später umrüsten wäre sicher besser gewesen. Oder hat der Mast jemand die Sicht in die Berge genommen? 🙂 Bürokraten eben 🙂
Wir hatten schon ein paar Ausfälle bei der digitalen Alarmierung per FF-Agent.
Nicht viele, aber “Es kommt halt vor” 🙂
Dann gut, wenn man noch reguläre Sirenen hat!
Bei uns in Südhessen wurden so gut wie alle Sirenen auf die digitale Alarmierung mit umgestellt. Da gab es absolut keine Diskussionen.
Zu Teil werden Sie in den Stadtteilen weiter zur Alarmierung genutzt, da noch lange nicht alle Aktive Melder (digitale Piper) haben, zum anderen stehen Sie für die Warnung der Bevölkerung zur Verfügung.
Auch wir, ich komme aus einem Stadtteil, können die Sirene vor Ort noch manuell auslösen.
Aber die heutigen Politiker haben zum Großteil halt leider keinerlei Ahnung von der Realität.
Waren früher oft jahrelang Praktiker im Amt, die zumindest wussten, was Sache ist, werden heute vieler Orts reine Theoretiker in Amt und Würden gewählt.
Deren Fokus liegt halt auf Dingen wie Radwege, Ausweisung von Parkplätze für Lastenfahrräder, tummeln sich bei Kita-Eröffnungen und bei Einweihungen bei Alten- und Pflegeheimen da das Stimmen bei der nächsten Wahl bringt, haben aber weder Ahnung noch Interesse an Themen wie Brand- und Katadtrophenschutz.
Das aktuellste und beste Beispirl für solch einen Top-Politiker dürfte ja wohl der liebe Landrat Pfähler aus dem Ahrtal sein.
Wenn solch ein Mensch so ein Amt übernimmt, dann offensichtlich glaubt, Seine Aufgabe in einer solchen Situation, wo die Katastrophe abzusehen ist, besteht darin bei einem Politikerbesuch zum Fototermin zu erscheinen und ansonsten sich selbst vergnügen zu können, wie e Ihm passt anstatt Seine Aufgabe, als Leiter des KatS zu fungieren, dann sagt das doch schon sehr viel dazu aus, welch Kapazitäten hier in Amt und würden gewählt wurden.
Dazu noch eine Politikerin der ex wichtiger ist, dass Aussagen auch wirklich “gegetendert” sind, anstatt sich mit der herein brechenden Katastrophe zu befassen und dann Ihren “wohl verdienten Urlaub antritt”, genauso wie Ihre Kollegin, runden das Bild nur noch weiter ab.
Sorry, hier kann ich nur eines sagen. Lieber Politikerinnen, alle die Frauen und Männer, die diese ganze Tragödie vom 14 auf den 15.07. im Einsatz erlebten, die bereits in der Nacht in den Einsatzfahrzeugen saßen, die in endlosen Kolonnen auf der A3 in Richtung Ahrtal rasten, ich sah Sie fahren, als dort das ganz große Sterben anfing, die die später aus ganz Deutschland dort hin rollten, um tagelang dort zu schuften, ganz besonders auch die unzähligen Landwirte, Bauarbeiter und sonstige Freiwilligen, die die,Toten ausgruben, haben Urlaub nötiger gehabt als Ihr.
Da sich hin zu stellen und zu jammern, man bräuchte doch den Jahresurlaub so dringend, war ein Schlag in das Gesicht eknes jeden Einzelnen dieser tausender von Helferinnen und Helfer.
Schämt Euch!!!!
Habe für solche Maßnahmen,wie das demontieren von alt bewährtes, in keinster Weise Verständnis.
Das warnen der Bevölkerung mit Sirenen hat Jahrzehnte funktioniert, aber anscheinend immer noch nichts gelernt von den letzten Katastrophen.
Das alte System belassen bis das neue wirklich funktioniert…!!!!
Es ist ja gerade erst oder vielleicht schon ein Jahr her, als sich eine der schlimmsten Naturkatastrophen in Deutschland ereignet hat. Ein großes Thema war dabei die Demontage der Sirenen (s. meinen Leserbrief im FM 2/22).
Anscheinend haben die Verantwortlichen in Westerbur nicht verstanden, warum eine funktionierende Warneinrichtung dringend benötigt wird und es gibt meiner Meinung nach keine bessere Warnmöglichkeit als Sirenen.
Als “Erinnerung” wird diese Sirene ganz sicher keine Menschen mehr warnen können.
Es wird ganz sicher nicht das letzte Mal gewesen sein, dass sich in unserem Lande eine solche Katastrophe ereignet hat. Reichen 189 tote Menschen nicht?
Mal wieder ein gutes Beispiel dafür, wie kurz in manchen Verwaltungen gedacht wird. Ist ja schön und gut, daß die Rettungskräfte digital alarmiert werden.
Aber: Was, wenn sich eine Katastrophe ereignet?
Im Ahrtal hat auch niemand damit gerechnet.
Die digitale Ansteuerung kostet zu viel?
Ich weiß nicht, wie das anderenorts ist, aber ich kann unsere Sirene als Ortsbrandmeister von Hand steuern. Solange wir entsprechend Strom haben, kann ich unsere Bevölkerung nötigenfalls warnen.
Sich da auf die Medien zu verlassen, halte ich für grob fahrlässig.
Oh menno…. Weshalb nutzt man nicht die alte Technik weiter solange sie läuft? Die Umrüstung auf digital kostet nur Peanuts im Vergleich zu einer neuen Sirene die ja ohnehin wieder aufgebaut werden soll *Kopfschütteln*