Hannover – Noch rund eine Woche laufen unsere Umfragen zur Interschutz. Wir würden gerne erfahren, aus welchem Grund ihr die weltweite Leitmesse besucht, wie viele Tage ihr auf der Messe bleibt und welchen Messe-Rhythmus ihr euch wünschen würdet? Und bei einer Frage geht es auch um Messe-Souvenirs. Die Teilnahme dauerte nur wenige Minuten.
Um wirklich alle eingesammelten Prospekte und Souvenirs mitzubekommen, wurden auch schon Einkaufswagen genutzt. Foto: Hegemann
Inzwischen sind kleine oder größere Give-Aways auf Messen üblich. Fast an jedem Stand erhalten die Besucher Kleinigkeiten geschenkt. Kugelschreiber, Notizblöcke, Bonbons oder Streichhölzer sind typische Beispiele. Bei den ersten Messen gab es so etwas allerdings noch nicht. “Früher konnte man froh sein, wenn einem mal ein Kaffee angeboten wurde”, erinnert sich Manfred Gihl, der langjährige Technikchef der BF Hamburg. Selbst Prospekte gab es bei der Interschutz/Der rote Hahn 1953 in Essen, 1963 in Köln oder 1972 in Frankfurt nur vereinzelt.
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In den 1980er Jahren wandelte sich das Bild. “Süßigkeiten und Kekse standen an vielen Ständen bereit”, erinnert sich Matthias Ludwig, der heutige Interschutz-Koordinator der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb).
Die Löscheimer von Magirus gingen auf der Interschutz 2010 weg wie warme Semmeln. Foto: Bidlingmaier (Bild: Sebastian Stenzel - Wiesbaden112.de)
Einen richtigen Coup landete die Firma Magirus 2010 in Leipzig mit ihren Löscheimern. Tausende dieser knallroten Plastikeimer wurden an die Besucher verteilt. Die Dinger waren ungemein gefragt. Schließlich ließen sich während des Messe-Rundgangs ein paar eingesammelte Dinge darin transportieren, er hatte nur ein geringes Eigengewicht und konnte zuhause nutzbringend eingesetzt werden. Und ganz zur Not ließe sich damit tatsächlich ein Brand löschen.
