Schneizlreuth (BY) – Auf der B21 in Schneizlreuth (Kreis Berchtesgadener Land) kam es am 7. Dezember gegen 18 Uhr zu einem Auffahrunfall, bei dem drei Personen verletzt wurden. Der Unfall ereignete sich, als ein 37-jähriger Fahrer aus St. Johann in Tirol mit seinem Subaru von einer Gaststätte auf die Bundesstraße in Fahrtrichtung Bad Reichenhall einbog. Der Mann befuhr die Fahrbahn, als er von hinten von einem 19-jährigen Mazda-Fahrer aus Zell am See erfasst wurde. Der Mazda kollidierte mit hoher Geschwindigkeit mit dem Heck des Subarus.
Bei regnerischem Wetter wurde der Subaru Justy schließlich mittels Kran geborgen. Die Polizei spricht von einem Totalschaden. Foto: 7aktuell.de | Dörfler-Farthofer
Durch den Aufprall wurde der Subaru nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und landete nach etwa 35 Metern zertrümmert im Feld. „Der Mazda schleuderte zunächst über die Straße und kam dann ebenfalls nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Fahrzeug kam erst über 100 Meter hinter der eigentlichen Unfallstelle im angrenzenden Grünstreifen zum Stillstand“, so die Polizei.
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Alle drei Unfallbeteiligten, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls im Subaru und im Mazda befanden, erlitten mittelschwere Verletzungen. Die beiden Insassen des Subarus, ein Paar aus dem Raum Kitzbühl, sowie der Mazda-Fahrer, wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser transportiert. Bei dem Vorfall entstand an beiden Fahrzeugen der Polizei nach ein Totalschaden in Höhe von 10.000 Euro.
Die Freiwillige Feuerwehr Schneizlreuth war mit 14 Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen vor Ort und übernahm die Absicherung der Unfallstelle. Um die Verkehrssituation zu entschärfen, wurde die B21 während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge für mehrere Stunden gesperrt. Die Feuerwehr richtete eine wechselseitige Verkehrsführung ein, um den Stau von etwa 7 Kilometern in beide Richtungen zu verringern. Zusätzlich musste für die Bergung der Fahrzeuge die Straße vollständig blockiert werden, was zu einem Verkehrschaos im „kleinen deutschen Eck“ führte.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen und ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen beide Fahrzeugführer eingeleitet. Es muss noch geklärt werden, wie genau es zu diesem schweren Unfall kommen konnte.
