Höhenretter in Lebensgefahr: Neues zum Hergang
Köln (NW) – Am Mittwochnachmittag verunglückte ein Feuerwehrmann bei einer Höhenrettungsübung auf der Kölner Berufsfeuerwache Weidenpesch. Der 28-jährige Wuppertaler zog sich schwere Kopfverletzungen zu und schwebt nach Angaben der Feuerwehr noch in Lebensgefahr.
Der tragische Unfall ereignete sich gegen 16.30 Uhr bei einer Abseilübung. Zum genauen Verlauf des Unglücks konnte die Feuerwehr bislang keine Angaben machen. Der 28-Jährige wurde sofort durch seine Kollegen und den Rettungsdienst notfallmedizinisch versorgt. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er in ein Krankenhaus geflogen. Ein Team für psychosoziale Unterstützung bei Einsätzen (PSU) betreute die Kollegen des Höhenretters. Die Berufsfeuerwehr Wuppertal informierte und betreute die Angehörigen.
Zum Unfallhergang gab die Feuerwehr Köln folgendes bekannt:
“Staatsanwaltschaft, Polizei und das Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Köln haben die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die gestrige Übung war Teil eines Höhenrettungsgrundlehrgangs, der derzeit an der Feuerwehrschule Köln veranstaltet wird. Hierzu wurde zwischen einem Übungsturm und einem Kleinbus am Boden eine Schrägseilbahn aus zwei Seilen aufgebaut, entlang der die Feuerwehrmänner jeweils zu zweit abgelassen wurden. Beim dritten Durchgang dieser Übung bestand der Trupp aus einem Feuerwehrmann aus Köln und einem aus Wuppertal. Aus noch ungeklärter Ursache kam der Kollege aus Wuppertal rücklings am Boden an, geriet hierbei ins Stolpern und schlug mit dem Kopf auf. Hierbei zog sich der Feuerwehrmann trotz Helm schwere Kopfverletzungen zu.”
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