Bochum (NW) In Bochum hat sich am späten Donnerstagabend ein schwerer Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang ereignet. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei erlitt ein 70-jähriger Autofahrer aus Gelsenkirchen während der Fahrt einen internistischen Notfall.
Der Mann war gegen 22 Uhr mit einem 66-jährigen Beifahrer aus Herten auf der Herner Straße in Richtung Bochumer Straße unterwegs. Plötzlich sackte er unvermittelt zusammen, beschleunigte unkontrolliert und geriet in den Gegenverkehr.
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Dabei kollidierte sein Fahrzeug mit drei am Straßenrand geparkten Autos sowie einer Hauswand. Der 70-Jährige erlitt bei dem Unfall schwerste Verletzungen und starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Sein Beifahrer wurde ebenfalls verletzt und musste zur Behandlung in eine Klinik gebracht werden.
Laut Feuerwehr Bochum hatten Unfallzeugen bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte den Fahrer aus dem Fahrzeug befreit und mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen – die Einsatzkräfte lobten dass Verhalten als vorbildlich.
Problematisch an der Einsatzstelle war hingegen eine große Anzahl Schaulustiger, die durch Filmen und Fotografieren die Arbeiten der Einsatzkräfte behinderten. Sie mussten von der Polizei zurückgedrängt werden.
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Insgesamt waren 25 Feuerwehrkräfte im Einsatz, darunter die Löscheinheit Nord der Freiwilligen Feuerwehr zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr. Die Herner Straße war während der Rettungs- und Aufräumarbeiten für rund 45 Minuten voll gesperrt.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache hat das Verkehrskommissariat der Polizei übernommen.
