Arbeiter stirbt bei Brand in Chemiewerk

Steinhagen (NW) – Tödlicher Brand in einem Chemieunternehmen in Steinhagen (Kreis Gütersloh): Ein 52-jähriger Mann starb, er war mit Umfüllarbeiten von Stoffen beschäftigt gewesen, als das Großfeuer ausbrach. Die Feuerwehr rückte mit mehr als 200 Kräften an. 

Symbolfoto: Jan-Erik Hegemann

Kurz nach 6 Uhr waren Feuerwehr und Rettungskräfte alarmiert worden. Noch während der Anfahrt ließ der Löschzugführer aufgrund einer riesigen Qualmwolke erste Sonderfahrzeuge aus den Nachbarkommunen nachalarmieren. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine etwa 20 mal 50 Meter große Lagerhalle in voller Ausdehnung in Flammen.

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Vorsorglich wurde die Bevölkerung per Radio aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Messungen ergaben aber, dass keine Gefahr für die Bevölkerung bestand. Zur Unterstützung war auch ein Messfahrzeug aus Delbrück (Kreis Paderborn) angefordert worden.

Den erst eintreffenden Feuerwehrleuten kam ein Mitarbeiter entgegen, der über einen vrmissten Mitarbeiter berichtete.  Während er selber zu Arbeitsbeginn Behälter aus dem Keller geholt hatte, war der 52-Jährige mit Umfüllarbeiten beschäftigt. “Atemschutztrupps sollten den Arbeiter in dem Flammenmeer suchen, mussten aber nach wenigen Metern wieder umkehren und die Halle aufgrund der enormen Hitze verlassen”, berichtete Einsatzleiter Lutz Mescher.

Nach ersten Erkenntnissen kam es vermutlich während der Umfüllarbeiten zu einer Verpuffung. Die Chemikalie geriet in Brand und breitete sich auf die Lagerhalle aus. Bei der Verpuffung erlitt der 52-jähriger Mitarbeiter tödliche Verletzungen.Die Ursache der Verpuffung ist bislang nicht bekannt. Nach rund einer Stunde hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle.

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