Kurz vorher erst betankt

Audi brennt auf Autobahnparkplatz

Wildeshausen (NI) – Am Dienstagabend kam es auf der Autobahn 1 zwischen Wildeshausen-Nord und Wildeshausen-West (Kreis Oldenburg) in Fahrtrichtung Münster zu einem Pkw-Brand, der einen umfangreichen Einsatz der Feuerwehr Wildeshausen erforderte. Ein Audi A6 begann auf einem Parkplatz plötzlich zu brennen. Das Feuer breitete sich schnell auf das gesamte Fahrzeug aus. Der Fahrer reagierte prompt und setzte einen Notruf ab. Die Großleitstelle Oldenburg alarmierte daraufhin umgehend die Feuerwehr Wildeshausen über Meldeempfänger, die mit 14 Einsatzkräften ausrückte.

Bei Eintreffen der FF Wildeshausen brennt dieser Pkw auf einem Autobahnparkplatz an der A1 bereits in voller Ausdehnung. Ein Feuerwehrmann unter Atemschutz nimmt das erste Rohr vor. (Bild: Feuerwehr Wildeshausen)

Am Einsatzort angekommen, stellte der erste Gruppenführer fest, dass das Fahrzeug bereits vollständig in Flammen stand. Die Feuerwehrkräfte gingen sofort unter Atemschutz mit einem Löschangriff vor. Weil der Audi-Fahrer kurz zuvor getankt hatte, liefen etwa 60 Liter Kraftstoff aus dem beschädigten Tank aus und verteilten sich um das Fahrzeug. Um die brennende Flüssigkeit und das Fahrzeug effektiv löschen zu können, setzten die Einsatzkräfte Schaum ein, welcher schnell Wirkung zeigte.

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Der Einsatz von Schaum in Sinne der Umwelt

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Die Wasserversorgung auf dem Autobahnparkplatz war eingeschränkt, sodass zusätzlich ein Tanklöschfahrzeug mit 5.000 Liter Wasser zur Einsatzstelle alarmiert wurde. Darüber hinaus rückte der Gerätewagen-Logistik aus, um die Einsatzstellenhygiene für die Kräfte zu gewährleisten. Dieses spezielle Konzept stellt sicher, dass sich die Einsatzkräfte vor Ort umziehen und neue Kleidung erhalten können, um giftige und krebserregende Stoffe nicht mit nach Hause zu nehmen.

Nach etwa einer Stunde hatten die Feuerwehrleute den Einsatz erfolgreich beendet. Die untere Wasserschutzbehörde wurde zur Einsatzstelle hinzugezogen, um mögliche Umweltschäden zu begutachten. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen vor Ort übernommen. Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand verletzt. Im Einsatz waren KdoW, HLF 20, TLF 4000 und GW-L2. Diese Fahrzeuge haben wir ausführlich vorgestellt in Heft 1/2023:

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