Kaltenbach (Österreich) – Schreck am Nachmittag für zehn deutsche Urlauber in Kaltenbach im österreichischen Zillertal: In ihrer Ferienunterkunft brach am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr ein Brand in einer hölzernen Wand im Innern eines bäuerlichen Ferienhauses aus. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, die Gäste konnten das Haus rechtzeitig verlassen.
Brandschutz auf Berghütten
Ein Brand auf einer Berghütte im Winter stellt die Feuerwehren vor besondere Herausforderungen. Wenn Schnee liegt, sind viele Standorte für die Feuerwehr kaum noch zu erreichen. Wir haben uns einige Hütten und deren Brandschutzkonzepte angesehen.
Die Gäste, die ersten Angaben nach aus dem Raum Wiesbaden und Euskirchen stammen, hatten zunächst Ruch an einer Wand neben einem beheizten Kachelofen bemerkt. Sie versuchten vergeblich, das Feuer noch selbst zu löschen, und riefen deshalb die Feuerwehr. Als die ersten Kräfte der Feuerwehren aus Kaltenbach, Ried, Uderns und Stumm am Brandort eintrafen, schlugen die Flammen bereits aus Fenster und Türen. Sofort wurden weitere Kräfte nachalarmiert, die auch eine Löschwasserleitung aufbauen mussten. Das Wasser musste rund einen Kilometer bergauf gepumpt werden. Dennoch brannte das Haus völlig aus. Die Löscharbeiten der Feuerwehren dauerten bis in die späten Abendstunden an.