Hamburg – Im Stadtteil Neugraben-Fischbek kollidiert am gestrigen Mittwoch um 13.24 Uhr auf der Cuxhavener Straße ein Pkw mit einem Bus des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV). Beim Aufprall wird der Kleinwagen gegen einen Laternenmast gedrückt, wo er sich verkeilt. Erst nach einer aufwendigen technischen Rettung können Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg die Patientin aus dem deformierten Kleinwagen befreien.
Laut Pressemitteilung der Polizei Hamburg fährt der Renault die Cuxhavener Straße entlang in Richtung stadtauswärts auf dem linken, der Bus der Linie 240 auf dem rechten Fahrstreifen. In Höhe des Borcherswegs habe die Pkw-Fahrerin vermutlich den Fahrstreifen gewechselt, woraufhin es zum Zusammenstoß gekommen sei. Durch den Aufprall schleudert der Pkw gegen einen Laternenmast, verkeilt sich dort und kommt zum Stehen.
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Nach erster Sichtung erfolgt die Rückmeldung: Die Fahrerin wird aufgrund ihrer durch den Unfall erfolgten Verletzungen in der „Kategorie rot“ eingestuft. Sie ist in ihrem Kleinwagen eingeklemmt, was eine Sofortrettung notwendig macht. Berufsfeuerwehrleute der Feuer- und Rettungswache 36 (Süderelbe) und 31 (Harburg) sowie Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Neugraben arbeiten daran, die Patientin zu befreien. Mit hydraulischem Rettungsgerät entfernen sie dafür das Dach des Renault. Zeitgleich behandeln Rettungsdienst-Mitarbeiter die Frau. Diese hat bei dem Aufprall multiple lebensgefährliche Verletzungen erlitten.
Rund eine Stunde später ist sie befreit und wird zur weiteren Behandlung mit einem RTW in ein Krankenhaus transportiert. Mittelschwere Verletzungen tragen bei dem Zusammenstoß mehrere Fahrgäste des an der Front demolierten Busses davon, der Fahrer wird nur leichtverletzt.
Während der Verkehrsunfallaufnahme, für die die Polizei auch eine Drohne einsetzt, sowie anfallende Reinigungsarbeiten muss die Cuxhavener Straße teilweise voll gesperrt werden. Rund 50 Kräfte von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Rettungsdienst sind vor Ort im Einsatz gebunden.
Sonderheft: Technische Hilfeleistung nach Pkw-Unfällen