Jüchen (NW) – Ein Sattelschlepper kommt in Jüchen (Rhein-Kreis Neuss) von der Straße ab und kippt um. Die Zugmaschine bleibt auf dem Dach liegen. Der Fahrer wird darin eingeklemmt. Erst mit zwei Feuerwehrkränen der Berufsfeuerwehren Düsseldorf und Köln kann der Lkw angehoben und der Mann gerettet werden. Uns erzählt er, wie er den Unfall erlebt hat.
Frank Poestgens ist am 21. August 2020 gerade an der Hauptfeuerwache der Feuerwehr Jüchen, als die Digitalen Funkmeldeempfänger für die Einsatzkräfte Alarm auslösen. Die Kreisleitstelle Neuss meldet um 11.01 Uhr einen umgekippten Lkw. Einsatzort ist die Grubenrandstraße in Jüchen. Dabei handelt es sich um eine mittlerweile für den öffentlichen Verkehr freigegebene ehemalige Betriebsstraße im Bereich des Braunkohletagebaus Garzweiler.
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Poestgens, Löschzugführer des Löschzugs (LZ) Hochneukirch, ist an diesem hochsommerlichen Freitag als Führungsdienst (B-Dienst) eingeteilt. Mit dem Kommandowagen (KdoW) macht er sich auf den Weg zur 2 Kilometer entfernten Grubenrandstraße. Die erreicht er durch eine Unterführung unter der Autobahn 46 und der parallel verlaufenden Bahnstrecke schnell.
“Unterwegs habe ich kurz überlegt, was mich wohl erwarten würde”, erinnert sich Poestgens. “Der Klassiker bei umgekippten Lkw ist ja, dass die Zugmaschine auf der Seite liegen bleibt. Der Fahrer kann dann die untere Tür nicht öffnen, weil das Fahrzeug darauf liegt, und die obere nicht, weil sie zu schwer ist, um sie von innen nach oben drücken zu können.” In so einem Fall nimmt die Feuerwehr meistens die Frontscheibe heraus und kann den Fahrer auf diesem Weg retten. Doch so einfach wird es an diesem Tag nicht laufen…
Wenn Ihr wissen wollt, wie es weiterging, findet Ihr den gesamten Einsatzbericht in unserer März-Ausgabe (FM 3/2021). 👇👇
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