Hydrantendeckel zugefroren – Eisbildung durch Löschwasser

Drei Gartenlauben im Vollbrand

Bottrop (NW) – Die Nacht von Montag auf Dienstag, bereits nach Mitternacht. In der Leitstelle der Feuerwehr gehen mehrere Notrufe ein. Die Anrufer berichten von einem Feuerschein im Kleingartengelände zwischen der Straße Im Gewerbepark und dem Fluss Boye. Sogar von der B244 ist der Brand zu sehen. Der Löschzug rückt aus.

Zwei Atemschutzträger bekämpfen mitten in der Nacht ein Feuer in drei Gartenlauben in Bottrop mit einem C-Rohr. (Bild: Feuerwehr Bottrop)

Vor Ort finden die Einsatzkräfte drei Gartenlauben im Vollbrand. Die Flammen drohen bereits auf weitere Gebäude überzugreifen. Um dies zu verhindern, lässt der Einsatzleiter drei C-Rohre vornehmen. Schwierig gestaltet sich die Löschwasserversorgung: Ein Hydrantendeckel lässt sich nicht öffnen, weil er zugefroren ist. Als das Wasser endlich fließt, bringen die niedrigen Temperaturen ein weiteres Problem: Ausgetretenes Löschwasser gefriert auf dem Boden. Ein Streuwagen der Bottroper Entsorgung und Stadtreinigung (BEST) rollt an und streut Salz auf die Eisflächen.

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Bei den Löscharbeiten entdecken die Einsatzkräfte mehrere Gasflaschen, die vom Feuer beaufschlagt worden sind. Diese werden gezielt gekühlt, bis von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. Die ebenfalls alarmierte FF Boy bekämpfte den Brand von der gegenüberliegenden Seite der Laube. Für den Grundschutz der Stadt sorgte die FF Altstadt. Deren Kräfte sorgten zusätzlich für die Einsatzstellenlogistik.

Insgesamt wurden vier Trupps unter Pressluftatmer und vier C-Rohre eingesetzt. Gegen 3:40 Uhr waren die Flammen gelöscht. Die Aufräumarbeiten und das Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft dauerten bis 4:30 Uhr.

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