Frankfurt am Main (HE) – Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Frankfurt in den Stadtteil Gallus zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen, stand dieser bereits in Vollbrand. Die Einsatzkräfte gingen zur Menschenrettung vor – dann kam es zur Durchzündung.
Als die ersten Einheiten der Feuerwehr Frankfurt die Einsatzstelle erreichten, stand der etwa 25 Meter lange Dachstuhl bereits in Vollbrand. Der erste Trupp ging unter Pressluftatemschutzgeräten zur Menschenrettung vor. Mehrere Bewohner konnten in Sicherheit gebracht werden, zwei von ihnen behandelten Kräfte des Rettungsdienstes aufgrund einer Rauchgasintoxikation.
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Dann kam es in dem Altbau zu einer Durchzündung. Die Wände des Fachwerkhauses waren noch mit Stroh und Lehm gefertigt. Drei Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankfurt erlitten Verbrennungen an den Händen. Ein Verletzter musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Brandschutzwände verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Gebäude. „Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten sich auf die Brandbekämpfung des betroffenen Dachstuhls konzentrieren“, berichtete Thomas Gruber vom Informations- und Kommunikationsmanagement der Feuerwehr Frankfurt am Main gegenüber feuerwehrmagazin.de.
Dank umfangreicher Nachalarmierung war die Feuerwehr schließlich mit 120 Einsatzkräften und 40 Fahrzeugen des Rettungsdienstes, der Freiwilligen Feuerwehren und der Berufsfeuerwehr am Einsatzort. Mit mehreren Stahlrohren im Innenangriff und über drei Drehleitern von außen brachten die Einsatzkräfte das Feuer schließlich unter Kontrolle.
Den Verletzten Kammeraden alles Gute und eine baldige Genesung und das keine Folgeschäden zurück bleiben.