160 Schweine betroffen

Elfstündiger Einsatz nach Tiertransport-Unfall

Lüchow-Dannenberg (NI) – Der Unfall eines Tiertransporters auf der B 191 hat am Mittwochnachmittag einen aufwändigen Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr im Kreis Lüchow-Dannenberg ausgelöst. Es galt entlaufene Schweine einzufangen und in ein Ersatzfahrzeug umzuladen.

Der Lkw war kurz nach 14 Uhr aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und in einen Straßengraben gekippt. Der Fahrer konnte sich leicht verletzt selbst befreien. Von den rund 160 Tieren an Bord entkamen rund 15. Sie liefen über die Bundesstraße. Etwa 20 Schweine starben unmittelbar bei dem Unfall, beziehungsweise mussten noch vor Ort eingeschläfert werden.

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Die Polizei sperrte die Bundesstraße in beiden Richtungen. Die Beamten sowie Feuerwehr und Veterinäramt des Landkreises Lüchow-Dannenberg waren über Stunden damit beschäftigt, die Tiere einzufangen und in ein Ersatzfahrzeug zu bringen. Dabei kamen rund 60 Feuerwehrleute aus Dannenberg, Gülden, Karwitz, Metzingen und Mützingen zum Einsatz.

Ein Kran richtete den verunglückten Lkw wieder auf, eine Bergungsfirma transportierte den Havaristen ab. Es folgte eine Straßenreinigung und ein Wiederauffüllen des beschädigten Seitenraumes. Schon vor Ort sorgte die Einsatzstellenhygiene-Einheit der Feuerwehr der Samtgemeinde Elbtalaue für den Austausch von verunreinigter Einsatzkleidung. Die Kameradinnen und Kameraden konnte erst nach rund 11 Stunden gegen 2 Uhr am Donnerstag wieder einrücken.

Nach einem Unfall eines Tiertransporters werden die überlebenden Schweine in improvisierten Gattern gesichert.

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