Massiver Einsatz führt zu schnellem Löscherfolg

Feuer im Fitness-Studio

Kassel (HE) – Mit dem Einsatzstichwort „F2Y – Brand in Gebäude mit Menschenleben in Gefahr“ alarmierte die Leitstelle am Samstagmorgen die BF Kassel (Nordhessen). Mehrere Anrufer hatten einen bereits ausgedehnten Brand in einem Fitness-Studio in der Werner-Hilpert-Straße gemeldet. Zunächst rückten der Löschzug der Feuerwache 1, die FF Niederzwehren sowie der Rettungsdienst zur Einsatzstelle nahe des Hauptbahnhofs aus.

Großbrand in einem Fitness-Studio in Kassel. Eine DLAK 23/12 geht in Stellung, um von außen die Ausbreitung des Feuers auf die Fassade einzudämmen. Währenddessen gehen mehrere Trupps im Innenangriff vor. (Bild: Feuerwehr Kassel)

Die Kräfte konnten auf Sicht fahren, denn eine deutlich sichtbare Rauchsäule wies ihnen den Weg. Den Kräften des Löschzugs 1 bot sich folgendes Bild: Aus dem zweiten Obergeschoss eines dreistöckigen Geschäftshauses schlugen Flammen aus vier geborstenen Fenstern, die zu einem Fitness-Studio gehörten. Sie griffen bereits auf das darüberliegende Geschoss über. Abgestürzte Fassadenteile brannten auch auf dem Gehweg unterhalb der Brandstelle. Daher veranlasste der Einsatzleiter die Alarmierung des Löschzugs Wache 2 und weiterer freiwilliger Kräfte.

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Mehrere Trupps gingen im Innenangriff vor. Dabei wurden sie durch Belüftungsmaßnahmen unterstützt. Von außen unterstützte eine Drehleiterbesatzung die Brandbekämpfung. Eine zweite DLAK 23/12 wurde von der Rückseite des Gebäudes über einen Parkplatz eingesetzt. Aufgrund dieser parallel eingeleiteten Maßnahmen und des großen Kräfteansatzes konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Zum Glück befanden sich keine Personen in dem Gebäude, sodass sich die Einsatzkräfte ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten.

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Angrenzende Räume und Gebäude wurden mit Wärmebildkameras überprüft. Die vierspurige Werner-Hilpert-Straße wurde für die Maßnahmen komplett gesperrt. Im Einsatz waren neben den Löschzügen 1 und 2 der Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren Waldau, Niederzwehren und Wolfsanger sowie zwei RTW und ein NEF. Die Schadenssumme wird mit mindestens einer Million Euro angegeben.

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