Mönchengladbach (NW) – Bei einem Brand im Krankenhaus Maria Hilf in Mönchengladbach (Metropolregion Rhein-Ruhr) sind in der Nacht zu Dienstag zwei Menschen schwer und fünf leicht verletzt worden. Die Feuerwehr rettete insgesamt 32 Personen aus einer betroffenen Station. Das Feuer war in einem Patientenzimmer ausgebrochen.
Kurz nach 23.30 Uhr hatte die automatische Brandmeldeanlage der Klinik ausgelöst, die Leitstelle entsandte die vorgesehenen Kräfte. Noch während der Anfahrt erreichte die Disponenten ein Notruf aus dem Krankenhaus: bestätigtes Feuer, es brennt in einem Patientenzimmer. In der Folge erhöhte die Mitarbeiter das Stichwort, weitere Kräfte rückten nach.
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Unter Atemschutz retteten Trupps zwei Patienten aus dem unmittelbar betroffenen, stark verqualmten Zimmer. Einer von ihnen erlitt schwere Brandverletzungen und musste in eine Spezialklinik verlegt werden. Die zweite Person erhielt aufgrund einer schweren Rauchgasvergiftung eine intensivmedizinische Behandlung. 30 weitere Menschen evakuierten die Einsatzkräfte von der betroffenen Station. Sie kamen in anderen Bereichen der Klinik unter. Fünf der Geretteten waren leicht verletzt.
Der eigentliche Brandherd hatte sich nach Angaben der Feuerwehr auf einen kleinen Bereich in dem Patientenzimmer beschränkt, teilte die Feuerwehr mit. Die Flammen seien schnell gelöscht gewesen. Trotzdem musste die Klinik die betroffene Station vorerst schließen. Die Polizei ermittelt zur Brandursache.