Gräfenthal (TH) – In Gräfenthal (Kreis Saalfeld-Rudolstadt) geriet eine Scheune in Brand. Die Flammen schlugen auf ein Wohnhaus über. Von der Straße aus war das Brandobjekt am Hang schwierig zu erreichen. Trotzdem gelang es der Feuerwehr, angrenzende Gebäude zu retten. 7 Tage dauerte der Einsatz inklusive Nachlöscharbeiten.
“Schon auf der Anfahrt konnte man von weitem sehen, dass der Ort hell erleuchtet ist”, berichtete Sven Kuschminder, Stadtbrandmeister von Gräfenthal und Einsatzleiter an diesem Tag. “Als wir näher dran waren, war eine Scheune in Vollbrand zu erkennen.” Der Einsatzort befand sich im Ortsteil Lippelsdorf, zirka 6 Kilometer vom Feuerwehrhaus der FF Gräfenthal entfernt.
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Bei dem Brandobjekt handelt es sich um eine verwinkelte historische Scheune in Fachwerkbauweise mit drei Ebenen. Sie misst etwa 10 mal 15 Meter und ist mit einem kleineren Nebengebäude direkt an ein Wohnhaus angebaut. Im Untergeschoss gibt es eine Verbindungstür von Keller zu Keller. Das Wohnhaus ist 17 mal 20 Meter groß und ebenfalls dreigeschossig. Im Westen grenzen auf dem Nachbargrundstück im Abstand von nur 5 Metern ein größeres Wohnhaus und eine weitere Scheune an.
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“Die Wärmestrahlung war unglaublich. Wir mussten zunächst eine Riegelstellung aufbauen”, sagte der Einsatzleiter. Vorteil für die Einsatzkräfte: Die Familie aus dem betroffenen Haus hatte das Objekt bereits verlassen. Auch die Nachbarn sind in Sicherheit. Insgesamt 14 freiwillige Feuerwehren waren vor Ort. Wie die Kräfte die Wasserversorgung sichergestellt haben und warum sich der Einsatz so lange hingezogen hat, erfahrt Ihr im Einsatzbericht in Heft 5/2018.