Hamwarde (SH) – Feuerwehrleute aus vier Ortsfeuerwehren haben am Mittwochmittag in Hamwarde (Kreis Herzogtum Lauenburg) einen Mann gerettet, der von seinem eigenen Garagentor eingeklemmt worden war. Eine Notärztin und ihr Team versorgten den Pechvogel und brachten ihn ins Krankenhaus.
Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Mann gegen 12.45 Uhr an der Geesthachter Straße seinen Wagen in der Garage abgestellt und wollte mit einer Tüte frischer Brötchen ins Haus gehen. Nach Mitteilung der Feuerwehr habe der Bewohner in der Garage einen Knopf für den Schließmechanismus des elektrisch angetriebenen Tores gedrückt. Das Tor senkte sich. Als er aus der Garage treten wollte, stolperte der Mann jedoch und fiel hin. In dem Moment klemmte ihm das Garagentor auf dem Boden liegend beide Beine ein.
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Der Mann konnte trotz seiner hilflosen Lage noch selbst einen Notruf absetzen und so Hilfe anfordern. Die Integrierte Regionalleitstelle Süd in Bad Oldesloe alarmierte daraufhin neben dem Rettungsdienst die Feuerwehrleute aus Hamwarde, Geesthacht, Worth und Wiershop. Auch die Polizei rückte an.
Die Besatzung des Hilfeleistungslöschfahrzeugs der Hamwarder Feuerwehr, die bereits nach wenigen Minuten am Unfallort war, sicherte das Tor zunächst mit Holzblöcken gegen ein weiteres Absenken. Weil sich der Mechanismus nicht mehr durch einen Schlüssel öffnen ließ, setzten sie einen hydraulischen Spreizer ein. Dadurch konnte der Spalt des Tores so geweitet werden, dass das Rettungsteam den Patienten rückwärts unter dem Tor hervorziehen konnte.
Wo war die Unterschienenendabschaltung ?