Pasching (Oberösterreich) – Ein Motorradfahrer bemerkte gegen 0.30 Uhr ein Feuer in einer Lagerhalle im Paschinger Ortsteil Wagram und wählte den Notruf. Damit war um 0.42 Uhr für die FF Pasching sowie in der Folge für zehn weitere Feuerwehren im Bezirk Linz-Land die Nacht zu Ende. 150 Kräfte mussten das Großfeuer bekämpfen, zwei Feuerwehrleute wurden verletzt.
Einsatzkräfte bereiten sich auf einen Löschangriff bei einer im Vollbrand stehenden Halle in Pasching (Oberösterreich) vor. (Bild: Hermann Kollinger)
Als die ersten Feuerwehren an der Halle, in der mehrere Betriebe, darunter eine Autowerkstatt eingemietet waren, eintrafen, schlugen die Flammen meterhoch in den Nachthimmel. Kurz darauf zündete die Halle durch. Bei einem Feuerwehrmann, der sich nahe der Halle aufhielt, soll sogar die FFP2-Maske Feuer gefangen haben. Er wurde mit Brandverletzungen 2. Grades an der linken Hand und im Gesicht ins Krankenhaus gefahren.
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Mehrere Nachbargebäude waren von den Flammen bedroht, konnten aber von den Einsatzkräften gehalten werden. Nicht so jedoch eine Trafostation. Daher musste kurzzeitig der Strom in dem betroffenen Gebiet abgestellt werden. 2.500 Gebäude waren betroffen. Eingesetzte Wehren: FF Axberg, Einsatzführungsunterstützung (EFU) Axberg, FF Breitbrunn, FF Hart, FF Hörsching, FF Leonding, FF Oftering, FF Pasching, FF Schönering, FF Traun, Betriebsfeuerwehr (BTF) Nettingsdorfer Papierfabrik, FF Marchtrenk. Neben der Feuerwehr waren auch das Rote Kreuz sowie die Linz AG (Energieversorger) im Einsatz. Das Landeskriminalamt Oberösterreich hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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