Hamburg – Am späten Freitagabend zerstörte ein Großbrand ein Wohnhaus im Hamburger Nordosten. In dem Holzhaus war kein Innenangriff mehr möglich. Die ganze Nacht bekämpften Berufs- und Freiwillige Feuerwehr den Brand.
Um 21.49 Uhr ging bei der Feuerwehr Hamburg der erste Notruf ein. Es sollte ein Holzhaus im Lottbeker Weg brennen. Fast zeitgleich kam der stellvertretende Amtsleiter der Feuerwehr Hamburg, Leitender Branddirektor Stephan Wenderoth, zufällig an dem Brandobjekt vorbei. Wenderoth bemerkte Brandrauch und erkundete die Einsatzstelle. Er setzte einen Notruf ab und wies die anrückenden Einsatzkräfte ein.
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Als der erste Löschzug eintraf und mit dem Löschangriff startete, war das Feuer in dem Holzhaus so weit ausgebreitet, dass ein Innenangriff nach kurzer Zeit abgebrochen werden musste. Umgehend wurden weitere Kräfte nachgefordert. Die Feuerwehr ging mit vier C-Rohren und einem B-Rohr im Außenangriff vor. Kurze Zeit später stürzte das Dach ein. Erst nach einiger Zeit war der Brand unter Kontrolle.
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Radlader und Bagger des Technischen Hilfswerks kamen zum Einsatz, um für die effektive Fortsetzung der Löscharbeiten, Gebäudeteile auseinander zu reißen und abzutragen. Nachdem das Gebäude eingerissen war, zeigte sich der Löscherfolg. Gegen 7.30 Uhr am Samstagmorgen kam die Rückmeldung “Feuer aus”.
Im Einsatz waren insgesamt über 70 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie mehrerer Freiwillige Feuerwehren Hamburgs.