Krimi in Wiesbaden

Erst Werkstatt in Flammen, dann mutmaßlicher Brandstifter von SEK gefasst

Wiesbaden – In der Nacht zu Sonntag brannte eine Autowerkstatt in der hessischen Landeshauptstadt nieder. Die ganze Nacht kämpfte ein Großaufgebot gegen die Flammen. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt. Dem Feuerwehreinsatz folgte die Fahndung nach dem Brandstifter. Mit Erfolg.

Gegen 2.30 Uhr wurde der Brand in der Autowerkstatt gemeldet. Ein Großaufgebot der Wiesbadener Feuerwehr rückte an. Sven Jannek von der Feuerwehr Wiesbaden beschreibt die Situation kurz nach dem Eintreffen: “Es waren Detonationen, vermutlich ausgehend von Gasflaschen zu hören. Wir mussten uns deshalb auf den Außenangriff beschränken, um die Einsatzkräfte nicht zu gefährden.” Das Feuer breitete sich auch auf daneben geparkte Fahrzeuge aus.

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Schaumeinsatz bei Werkstattbrand in Wiesbaden: Foto: Stenzel / Wiesbaden112

Die Einsatzkräfte bekämpften die Flammen über mehrere Drehleitern. Sie setzten auch große Mengen an Schaummittel ein. Nach zirka 2 Stunden meldete der Einsatzleiter “Feuer unter Kontrolle”. Die weitere Brandbekämpfung dauerte bis zum Vormittag an. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt. Nach einiger Zeit stürzten Gebäudeteile ein. 

Bereits während des Feuerwehreinsatzes ergaben sich während der ersten polizeilichen Ermittlungen Hinweise auf eine mögliche Brandstiftung seitens des 63-jährigen Werkstattbesitzers. So wurde direkt eine Fahndung eingeleitet. Unter anderem mit einem Polizeihubschrauber. Die Beamten entdeckten schließlich das Fahrzeug des Tatverdächtigen. Mit einem Spezialeinsatzkommando (SEK) erfolgte gegen 12 Uhr der Zugriff. Der 63-Jährige konnte widerstandslos festgenommen werden. Ob der Mann für die mutmaßliche Brandstiftung als Täter in Frage kommt, ist nun Gegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

SEK Einsatz zur Festnahme des mutmaßlichen Brandstifters. Foto: Stenzel / Wiesbaden 112 (Bild: Stenzel/Wiesbaden112.de)

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